Fuchsthallergasse
48° 13' 29.34" N, 16° 21' 5.44" E zur Karte im Wien Kulturgut
Fuchsthallergasse (9., Michelbeuern), benannt (23. August 1890 laut Kommunalkalender) nach Karl Fuchsthaller, ursprünglich (ab 1825) Währinger Linienstraße, die 1862 in Fluchtgasse umbenannt wurde; 1890 von der Fluchtgasse abgetrennt und 1894 wurde durch den Währinger Anteil verlängert (von der Lustkandlgasse bis zum Währinger Gürtel). Ebenso erfolgte die Verbindung von der Fluchtgasse zur Nußdorfer Straße. Am Eckhaus Nummer 1 ist unterhalb des Gesimses ein Schubertrelief angebracht.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1890: Pfarre Lichtental
- ab 1894: im 9. Bezirk: Pfarre Lichtental; im 18. Bezirk: Pfarre Währing
- ab 1899: Pfarre Lichtental
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 32, S. 102
- Adolf Wolf: Alsergrunder Verkehrsflächenverzeichnis. In: Heimatmuseum Alsergrund 72 (1977). Wien: Museumsverein Alsergrund 1960 - lfd.