Gardehof (Hofwasserleitung)

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Ab dem Jahr 1710 wurde das Grundwasser in der Gegend zwischen dem alten Dorf Ottakring (links) und dem neu gegründeten Neulerchenfeld am Linienwall (rechts) zur Versorgung von Palais in der Stadt genutzt. So wurde die Gardehof-Hofwasserleitung 1710 zur privaten Wasserversorgung des Palais der Ungarischen Garde errichtet.
Daten zum Bauwerk

Die Gardehof-Hofwasserleitung wurde 1710 zur privaten Wasserversorgung des Palais der Ungarischen Garde errichtet.

Die Zuleitung zum Ungarischen Gardehof (Trautsonpalais) erfolgte aus vier Brunnstuben auf der Neulerchenfelder Krebswiese durch einen gewölbten Kanal entlang der Gärten unter der Lerchenfelder Straße; das Überfallwasser wurde in der Gegend des Ulrichsplatzes an die Schottenfelder Hofwasserleitung abgegeben.

Eine Verbindung mit der 1819 errichteten Hofgarten-Wasserleitung erfolgte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Das königlich ungarische Gardekommando versuchte mittels einer Wasserleitungs-Überschlagsverhandlung, so viel Wasser von den reichhaltigen Quellen der Garde zu erhalten, als zur Beseitigung der Pferdeschöpfmaschine im Burggarten benötigt wurde. Das Wasser sollte in den Trautsonschen Brunnstuben nahe der Breitenseer und Ottakringer Hofwasserleitungen aufgefangen und in den Garten weitergeleitet werden. Dieser Vorschlag erhielt keine Bewilligung, dagegen jener, die Breitenseer und Ottakringer Hofwasserleitung mit ein bis zwei Zoll des Wassers der Ungarischen Garde zu speisen.

Literatur