Gaudentius Andreas Dunkler
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Daten zur Person
Gaudentius Andreas Dunkler, * 21. November 1746 Piesting, Mähren, † 23. November 1829 Stadt 151 (1., Renngasse 10; Klosterneuburger Hof).
Er legte 1768 die Profess im Augustiner-Chorherrenstift Klosterneuburg ab, wurde 1771 zum Priester geweiht (1782 Dr. theol.), 1795 Bibliothekar des Stifts und 1800 Propst. 1795/1796 war Dunkler Dekan der theologischen Fakultät, 1802 Rektor der Universität Wien. Unter ihm wurde vom Stift der Vorort Gaudenzdorf angelegt (Bewilligung zur Bildung der Gemeinde 1819), dessen Name ebenso an ihn erinnert wie die Dunklergasse und der Gaudenzdorfer Gürtel. Dunkler war Oberst-Erbland-Hofkaplan und Mitglied des Niederösterreichischen ständigen Ausschusses.
Dunklergasse, Gaudenzdorfer Gürtel.
Quelle
Literatur
- Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
- Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
- Walter Heinrich Simek: Das Chorherrnstift Klosterneuburg unter dem Propste Gaudenz Dunkler. Diss. Univ. Wien. Wien 1961
- Peter Csendes [Hg.]: Österreich 1790-1848. Kriege gegen Frankreich, Wiener Kongreß, Ära Metternich, Zeit des Biedermeier, Revolution von 1848. Das Tagebuch einer Epoche. Wien: Brandstätter 1987, S. 190
- Karl Hilscher: Meidling. Wiens 12. Gemeindebezirk. Wien: Jugend & Volk 1923, S. 66, 68, 82, 250
- Meidling. Blätter des Bezirksmuseums. Band 3. Wien: Verein zur Erhaltung und Förderung des Meidlinger Heimatmuseums
- Friedrich Fischer: Chronik des Wiener Vorortes Gaudenzdorf. Wien: Komitee für Förderung heimischer Kunst und Literatur 1927, S. 8