Gedenkstein Franz Heckenast und Karl Burian (1)

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Gedenkstein Franz Heckenast und Karl Burian am heutigen Standort, 12, Edelsinnstraße-Schwenkgasse
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status verlegt
Gewidmet Franz Heckenast, Karl Burian
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1967
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1991
Stifter*inStifterin oder Stifter  Bundesministerium für Landesverteidigung
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Bund
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug Ohne Ortsbezug
Bezirk 12
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Tod, Widerstand
Gruppe Alliierte und widerständige Soldaten
Geschlechtsspezifik Männer
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  52600
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 15.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Gedenkstein Franz Heckenast und Karl Burian, 1140 Edelsinnstraße-Schwenkgasse.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gedenkstein Franz Heckenast und Karl Burian am heutigen Standort, 12, Edelsinnstraße-Schwenkgasse
  • 12., Schwenkgasse 47

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48° 10' 20.74" N, 16° 19' 11.97" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am 15. Mai 1967 errichtete das Bundesministerium für Landesverteidigung am Bundesheerstandort in 12., Schwenkgasse 47 einen Gedenkstein, der an die beiden Offiziere Franz Heckenast und Karl Burian erinnert. Beide wurden vom nationalsozialistischen Regime als politische Gegner verfolgt und ermordet. Der Katholik Franz Heckenast starb im Konzentrationslager Buchenwald, der Legitimist Karl Burian wurde im Landesgericht Wien enthauptet.

Die Inschrift des Gedenksteins lautet:

"HECKENAST BURIAN KASERNE
ERBAUT 1904
OBSTLT FRANZ HECKENAST 1889–1939
HPTM KARL BURIAN 1896–1944
OFFIZIERE DES BH DER I. REPUBLIK
DIE FÜR DIE FREIHEIT ÖSTERREICHS
DEN OPFERTOD STARBEN"

Zeitgleich benannte das Verteidigungsministerium die Kaserne in Heckenast-Burian-Kaserne um.

1991 wurde die Kaserne abermals mit der Begründung der leichteren Auffindbarkeit umbenannt ("Amtsgebäude Schwenkgasse") und der Gedenkstein neben dem Tor abgetragen.

Siehe zur Wiederaufstellung des Gedenksteins und zur Wiederbennung der Liegenschaft nach Franz Heckenast und Karl Burian Gedenkstein Franz Heckenast und Karl Burian (2)

Literatur

  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934–1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 297 f.
  • Neuer Standort für den Heckenast-Burian-Gedenkstein. In: Der Freiheitskämpfer 1 (1995), S. 5
  • "Widerstand: Meidlinger Kaserne mit altem Namen". In: Die Presse, 25.09.2010 [Stand: 02.10.2017]