Gedenkstein Franz Heckenast und Karl Burian (2)
48° 10' 20.74" N, 16° 19' 11.97" E zur Karte im Wien Kulturgut
Das Bundesministerium für Verteidigung ließ den 1991 abgetragenen Gedenkstein für Franz Heckenast und Karl Burian im März 1995 in der Nähe des ursprünglichen Standortes, neben dem Tor der Heckenast-Burian-Kaserne in der Schwenkgasse 47 im Bezirk Meidling) wieder errichten. Der Stein befindet sich nun an der Ecke Edelsinnstraße und Schwenkgasse.
Die Wiedererrichtung ging auf eine Initiative ehemaliger Häftlinge des Konzentrationslagers Buchenwald zurück, wo Franz Heckenast ermordet worden war. Auf Unterstützung stieß das Anliegen beim Militärkommandanten von Wien, Karl Semlitsch, und dem Leiter des Heerematerialamtes, Karl Becker. Im Jahr 2010 erfolgte schließlich die abermalige Umbenennung der Kaserne in Kommandogebäude Heckenast-Burian und die Aufstellung einer Gedenktafel Franz Heckenast und Karl Burian im Hof des Gebäudes.
Literatur
- Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934–1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 297 f.
- Neuer Standort für den Heckenast-Burian-Gedenkstein. In: Der Freiheitskämpfer 1 (1995), S. 5
- "Widerstand: Meidlinger Kaserne mit altem Namen". In: Die Presse, 25.09.2010 [Stand: 02.10.2017]