Gedenkstätte für die Opfer der Gestapo Wien

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Gedenkstätte für die Opfer der Gestapo Wien von außen, 1., Salztorgasse
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Ausstellung
Status existiert
Gewidmet
Datum vonDatum (oder Jahr) von 2011
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Andere öffentl. Institutionen
Architekt
Standort Im Gebäude
Ortsbezug Deportations- oder Todesort, Repressionsort, Machtort
Bezirk 1
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Etablierung, Haft, Deportation, Tod, Widerstand
Gruppe GegnerInnen, Alliierte und widerständige Soldaten, NS-Opfer generell, ZwangsarbeiterInnen, Jüdinnen und Juden, Homosexuelle
Geschlechtsspezifik Beide
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  51952
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Gedenkstätte für die Opfer der Gestapo Wien, 1010 Salztorgasse.JPG
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gedenkstätte für die Opfer der Gestapo Wien von außen, 1., Salztorgasse
  • 1., Salztorgasse 6

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48° 12' 49.09" N, 16° 22' 25.11" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am 26. Mai 2011 wurde im Leopold-Figl-Hof in 1., Salztorgasse 6 die seit 1968 bestehende Gedenkstätte für die Opfer der Gestapo Wien wiedereröffnet. Der Leopold-Figl-Hof befindet sich am früheren Standort des Hotels Métropole, das nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten beschlagnahmt und zum Gestapo-Hauptquartier umfunktioniert wurde. Tausende Personen, viele davon im Widerstand aktiv, wurden von Gestapobeamten während dieser Zeit hier verhört, gefoltert und anschließend in Konzentrationslager deportiert.

Der ursprüngliche "Gedenkraum für die Opfer des österreichischen Freiheitskampfes" war von den Opferverbänden eingerichtet worden. Die Renovierung und thematische Erweiterung 2011 oblag dem Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW). Die neue zeitgeschichtliche Ausstellung informiert nicht nur über die Opfer unter den politischen Gegnern des Nationalsozialismus, sondern auch über andere Opfergruppen der Gestapo sowie über den Verfolgungsapparat der Gestapo, deren MitarbeiterInnen und deren Arbeitsweisen.

Im Rahmen der Wiedereröffnung der Gedenkstätte sprachen Bundespräsident Heinz Fischer, Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny, sowie Brigitte Bailer, wissenschaftliche Leiterin des Dokumentationsarchivs des Österreichischen Widerstandes. Gefördert wurde die Neugestaltung der Gedenkstätte vom Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus sowie vom Zukunftsfonds der Republik Österreich.

Literatur


Gedenkstätte für die Opfer der Gestapo Wien Widmungstext an der Stirnseite des Gedenkorts, 1010 Salztorgasse