Gedenktafel für Gerechte unter den Völkern

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Gedenktafel für Gerechte unter den Völkern, 1., Judenplatz 8
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet
Datum vonDatum (oder Jahr) von 2001
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  Israelitische Kultusgemeinde
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Opfervertretungen
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug Kulturort
Bezirk 1
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Verfolgung (allg.), Widerstand
Gruppe GegnerInnen, Jüdinnen und Juden
Geschlechtsspezifik Beide
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  52919
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Gedenktafel für Gerechte unter den Völkern, 1010 Judenplatz 8.JPG
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gedenktafel für Gerechte unter den Völkern, 1., Judenplatz 8
  • 1., Judenplatz 8

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48° 12' 42.81" N, 16° 22' 9.33" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am 19. April 2001 wurde an der Fassade des Misrachihauses in 1., Judenplatz 8 eine Gedenktafel enthüllt, die jenen Personen gewidmet ist, die ab 1953 als "Gerechte unter den Völkern" für ihre Zivilcourage und ihre Hilfe gegenüber verfolgten Jüdinnen und Juden während der nationalsozialistischen Herrschaft ausgezeichnet wurden. Die Enthüllung fand anlässlich des israelischen Gedenktages Jom haScho'a für die Opfer der Shoah und den jüdischen Widerstand statt.

Gestiftet wurde die Tafel von der Israelitischen Kultusgemeinde.

Die Inschrift der Tafel lautet:

"Dank und Anerkennung den Gerechten unter den
Völkern, welche in den Jahren der Schoah unter Einsatz
ihres Lebens Juden geholfen haben, den Nachstellungen
der Nazischergen zu entgehen und so zu überleben.

Die jüdischen Gemeinden Österreichs

Wien, im Monat April 2001

[hebräische Übersetzung]"

Die Tafel wurde durch den Präsidenten der Israelitischen Kultusgemeinde, Ariel Muzicant, und Rabbiner Joseph Pardess enthüllt. Es sprachen die Historikerin Erika Weinzierl sowie die AutorInnen Elfriede Gerstl und Robert Schindel als VertreterInnen der Überlebenden. Anwesend waren, neben VertreterInnen anderer Religionsgemeinschaften, zudem Bundespräsident Thomas Klestil, SPÖ-Vorsitzender Alfred Gusenbauer, Bürgermeister Michael Häupl, Vizebürgermeister Bernhard Görg. VertreterInnen der Bundesregierung nahmen nicht teil.

Literatur