Gedenktafel für im Praterstadion inhaftierte, deportierte und ermordete Juden

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Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet
Datum vonDatum (oder Jahr) von 2003
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter  Stadt Wien, Initiative Gedenktafel im Stadion
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters  Stadt Wien, Erinnerungsinitiativen
Architekt
Standort Im Gebäude
Ortsbezug Deportations- oder Todesort, Repressionsort
Bezirk 2
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Haft, Deportation, Tod
Gruppe Jüdinnen und Juden
Geschlechtsspezifik Beide
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  52081
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  POREM
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Letzte Änderung am 15.04.2021 durch DYN.krabina
  • 2., Meiereistraße 7

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48° 12' 24.34" N, 16° 25' 20.12" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am 13. November 2003 wurde in der Ehrenloge des Ernst-Happel-Stadions im Bezirk Leopoldstadt eine Gedenktafel enthüllt, die an jene Juden und Jüdinnen erinnert, die während der nationalsozialistischen Herrschaft im Jahr 1939 hier inhaftiert, rassistisch-anthropologisch untersucht und schließlich deportiert wurden.

Initiiert wurde die Gedenktafel vom Historiker David Forster nach einem Gespräch mit dem Zeitzeugen Fritz Kleinmann. Gestiftet wurde die Tafel von der Stadt Wien und der Initiative Gedenktafel im Stadion, die Forster ins Leben gerufen hatte.

Die Inschrift der Tafel lautet:

"Zum Gedenken
An die über tausend in Wien lebenden Juden,
die im September 1939 im Praterstadion inhaftiert,
rassistisch-anthropologisch untersucht und
anschliessend in das KZ Buchenwald deportiert
wurden.

Fast alle wurden ermordet."

Der Beschluss zur Errichtung erfolgte einstimmig im Wiener Gemeinderat. Bürgermeister Michael Häupl enthüllte die Tafel im Rahmen eines Festaktes. Anwesend waren Zeitzeugen, David Forster, Vertreter der Israelitischen Kultusgemeinde, Vizebürgermeister Sepp Rieder, Vizebürgermeisterin Grete Laska, sowie die Stadträte Elisabeth Pittermann, Rudolf Schicker und Andreas Mailath-Pokorny.

Bilder der Gedenktafel sind im Internet abrufbar.[1]

Literatur

Einzelnachweise