Georg Decker

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Decker, Georg
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  775
GNDGemeindsame Normdatei 135728703
Wikidata Q876420
GeburtsdatumDatum der Geburt 7. Dezember 1818
GeburtsortOrt der Geburt Pest, Ungarn
SterbedatumSterbedatum 13. Februar 1894
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Maler, Lithograph
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 12.04.2023 durch WIEN1.lanm08uns
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle
  • 1., Postgasse 6 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Georg Decker, * 7. Dezember 1818 Pest, Ungarn, † 13. Februar 1894 Wien 1, Postgasse 6 (Zentralfriedhof), Aquarellporträtmaler, Lithograph, Sohn und Schüler des Johann Stephan Decker, Bruder des Albert Decker und des Gabriel Decker, erste Gattin (1851) Ottilie von Sobek (1807-60), zweite Gattin (1861) Josefine Helene von Lucam (1829-1914).

Übersiedelte mit seiner Familie 1821 nach Wien und ist Anfang der 1840er Jahre an der Wiener Akademie der bildenden Künste nachzuweisen. War 1837-1841 auf Ausstellungen mit Aquarellporträts vertreten, beschäftigte sich ab 1844 mit Ölmalerei (ab 1850 Genre- und Historienmalerei), wandte sich nach einem Aufenthalt in Dresden dem Pastell zu und leitete um 1860 eine private Malerschule; ab 1861 Mitglied des Künstlerhauses. Die Neubelebung der Pastelltechnik sicherte ihm bedeutende Erfolge; der Plan des Hofs, ihm dafür eine eigene Schule einzurichten, kam allerdings nicht zustande. Für die Bürgermeistergalerie malte er Bürgermeister Andreas Zelinka; Werke im Historischen Museum der Stadt Wien (beispielsweise Feldmarschall Radetzky, Lottokollektur auf der Brandstätte) und in der Burgtheatergalerie.

Deckergasse.

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Band 1: Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Band 1 (A - Glä). Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1957
  • Rudolf Schmidt: Österreichisches Künstlerlexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Lfg 1 (A. A. bis Bacher). Wien: Tusch 1974
  • Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler des 19. Jahrhunderts. Band 1: A-F. Wien: Selbstverlag 1972
  • Heinz Schöny: Wiener Künstler-Ahnen. Genealogische Daten und Ahnenlisten. Wiener Maler. Band 2: Biedermeier, Historismus, Impressionismus. Wien: Selbstverlag der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft "Adler" 1975, S. 15
  • Kunst des 19. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 19. Jahrhunderts Wien. Band 1 (A – E). Wien: Brandstätter 1992, S. 185 ff.
  • Rudolf Schmidt: Das Wiener Künstlerhaus. Eine Chronik 1861-1951. Wien: Gesellschaft Bildender Künstler Wiens 1951, S. 33, 59, 102, 124
  • Karl Hilscher: Meidling. Wiens 12. Gemeindebezirk. Wien: Jugend & Volk 1923, S. 249