Heinrich Fellner von Feldegg

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Fellner von Feldegg, Heinrich
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Fellner, Heinrich
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Freiherr von, Hofrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  367969
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 14. Mai 1820
GeburtsortOrt der Geburt Ödenburg (Sopron) 4075578-2
SterbedatumSterbedatum 29. Oktober 1906
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Beamter
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird Bericht der Wasserversorgungskommission 1864
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Wasserversorgungskommission
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Recherche
Letzte Änderung am 7.12.2023 durch WIEN1.lanm09lue
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 4., Wiedner Hauptstraße 24 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Heinrich Freiherr Fellner von Feldegg, * 14. Mai 1820 Ödenburg (Sopron, Ungarn), † 29. Oktober 1906 Wien, Hofrat und Sektionschef des k. k. Rechnungshofs.

Biografie

Heinrich Freiherr Fellner von Feldegg entstammte einer böhmischen Adelsfamilie und trat 1841 in den Staatsdienst ein. Von 1843 bis 1859 war er in Italien eingesetzt, wo er als Staatsbuchhalter große Verdienste erwarb. Nach seiner Rückkehr wurde er an den Obersten Rechnungshof berufen. Von 1862 bis 1865 und 1870 bis 1873 gehörte er dem Gemeinderat an. Er stand der Mittelpartei von Cajetan Felder nahe, war von 1862 bis 1865 Mitgliede der Wasserversorgungskommission und später Präsident der Donauregulierungskommission. Im Juni 1864 besuchte er gemeinsam mit dem Geologen Eduard Suess und Vizebürgermeister Cajetan Felder die Quellen Kaiserbrunn und Stixenstein und schloss auf der Rückreise mit den beiden den legendären Pakt zur Verwirklichung der Ersten Hochquellenleitung, den Suess in seinen "Erinnerungen" beschreibt: "Der Eindruck des an den Quellen Gesehenen war ein mächtiger gewesen und wir reichten uns die Hände zu dem festen Versprechen, unsere Kräfte zur Verwirklichung dieses Planes zu vereinigen. Felder sollte die rechtlichen Fragen, insbesondere die Verteidigung gegen die Rechtsansprüche der Werksbesitzer übernehmen, Fellner die finanziellen, ich die technischen Fragen und die Vertretung vor dem Gemeinderate. So knüpfte sich ein fester Knoten." [1]

Seit 1851 war er mit Wilhelmine von Murmann, Tochter des k. k. priv. Großhändlers Peter Murmann verheiratet. Das Paar hatte vier gemeinsame Kinder: Peter Fellner von Feldegg, Präsident des Landesgerichts für Zivilrechtssachen, k. und k. Rittmeister Robert Fellner von Feldegg, Theodora, verheiratet von Bolschwing und Hermine, verheiratet von Trenkwald.

Er war Ritter des Leopold-Ordens, Ritter der Eisernen Krone dritter Klasse, das Adelsprädikat von Feldegg wurde ihm am 30. September 1867 verliehen, am 8. Juli 1875 wurde er in den Freiherrenstand erhoben.

Quellen

Literatur

Einzelnachweise

  1. Eduard Suess: Erinnerungen. Leipzig: Hirzel 1916, S. 155.