Heinz Sandauer

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Sandauer, Heinz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Sandauer, Heinrich
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  2091
GNDGemeindsame Normdatei 119265206
Wikidata Q1600871
GeburtsdatumDatum der Geburt 9. Jänner 1911
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 5. August 1979
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Pianist, Komponist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  9. August 1979
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Neustifter Friedhof
Grabstelle Gruppe O, Reihe 1, Nummer 24
  • 16., Montleartstraße 38 (Sterbeadresse)
  • 18., Währinger Straße 136 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst (Verleihung: 3. Juli 1974, Übernahme: Oktober 1974)
  • Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Übernahme: 20. Oktober 1971)

Heinz Sandauer, * 9. Jänner 1911 Wien, † 5. August 1979 Wien, Pianist, Komponist.

Biografie

Heinz Sandauer studierte an der Wiener Musikakademie die Fächer Klavier (bei Josef Saphier und Josef Meyer), Musiktheorie (bei Richard Stöhr und Josef Marx) und Gesang (bei Corneille de Kuyper). Nach seiner Ausbildung war er zunächst als Kapellmeister und Pianist in verschiedenen Wiener Theatern wie den Kammerspielen oder dem Theater an der Wien tätig. Später arbeitete er bei Rundfunk, Film und verschiedenen Schallplattenfirmen. Gleichzeitig instrumentierte er für bekannte Operettenkomponisten wie Franz Lehár, Emmerich Kálmán und Robert Stolz.

1937 gründete Sandauer das Wiener Rundfunkorchester, mit dem er zahlreiche Konzerte und Aufnahmen bestritt. Nach Kriegsende arbeitete er wieder im Rundfunk (zuerst RAVAG, dann Sender Rot-Weiß-Rot, dann ORF) in verschiedenen Funktionen als Dirigent, Arrangeur und Konsulent für musikalische Fragen. Im Jahre 1962 erhielt er einen Lehrauftrag für praktische Instrumentation an der Wiener Musikakademie, den er bis zu seiner Pensionierung 1975 behielt. Außerdem vertonte er rund 30 Filme (darunter "Anton der Letzte" mit Hans Moser).

Die Sandauergasse im 21. Wiener Gemeindebezirk wurde 2008 nach dem Pianisten und Komponisten benannt.

Literatur

  • Rudolf Flotzinger [Hg.]: Oesterreichisches Musiklexikon. Band 4: Ober−Schwarz. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2005
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik. Wien: Ueberreuter 1992
  • Siegfried Lang: Lexikon österreichischer U-Musik-Komponisten im 20. Jahrhundert. Wien: Österreichischer Komponistenbund 1986
  • Nachruf. In: AZ, 07.08.1979 [Stand: 25.09.2018]

Weblinks