Hietzinger Theater
48° 11' 5.19" N, 16° 17' 53.25" E zur Karte im Wien Kulturgut
Hietzinger Theater (13., Trauttmansdorffgasse 18).
Mit Regierungsdekret vom 12. August 1816 wurde Bartholomäus Malanotti der Bau eines Schauspielhauses in Hietzing gestattet. Josef Kornhäusel errichtete 1816 einen zierlichen Bau, in den die zunächst unter freiem Himmel dargebotenen Theateraufführungen verlegt werden konnten. Ferdinand Raimund trat hier am 17. August 1817 als "Staberl" in Adolf Bäuerles "Bürger von Wien" auf. Auch manche seiner eigenen Stücke gelangten hier zur Aufführung. Das Gebäude wurde 1850 demoliert. An seine Stelle trat das neue Bezirksgerichtsgebäude (Bezirksgericht Hietzing). Nach dessen Absiedlung in das Amtshaus 13., Hietzinger Kai 1-5 (5. Juli 1978) wurde das Haus renoviert und revitalisiert (Hermine-Moser-Hof mit Wohnungen und Pensionistenklub).
Schauspielerinnen und Schauspieler
Im Wien Geschichte Wiki gibt es 1 Einträge von Personen, die im Hietzinger Theater engagiert waren.
BildName des Bildes | Name | BerufBeruf | GeburtsdatumDatum der Geburt | SterbedatumSterbedatum |
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Ferdinand Rosenau | Schauspieler Theaterdirektor Schriftsteller | 19 Februar 1785 | 29 Juni 1841 |
Literatur
- Felix Czeike: XIII. Hietzing. Mit ausführlicher Beschreibung, Karten- und Grundrißskizzen von Schönbrunn. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 13), S. 53
- Hans Pemmer: Das Sommertheater in Hietzing. In: Wiener Schriften. Hg. vom Amt für Kultur, Schulverwaltung der Stadt Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 29, S. 181 ff.
- Hietzing. Ein Heimatbuch für den 13. Wiener Gemeindebezirkes. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde in Hietzing. Wien: Österr. Bundesverlag 1925, S. 81 ff.