Josef Bitzinger

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Bitzinger, Josef
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Kommerzialrat, Ing.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  38624
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 3. August 1952
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Politiker, Gastronom, Interessenvertreter
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) ÖVP
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 6.11.2024 durch WIEN1.lanm09mer


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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien (Verleihung: 30. September 1997)
  • Goldene Ehrenzeichen des Wiener Wirtschaftsbundes


Josef Bitzinger, * 3. August 1952 Wien, Politiker, Gastronom.

Biografie

Josef Bitzinger entstammt einer Familie von Gastronomen und Hoteliers. Nach der Schule arbeitete er im elterlichen Betrieb ("Weinhaus Bitzinger") in Wien-Alsergrund mit.

Bekannt wurde er besonders als Besitzer eines Würstelstandes bei der Albertina, den er seit den 1990er Jahren betreibt und dem er 2008 in Zusammenarbeit mit einer avancierenden Architektin ein modernes Design verpasste. Er entwickelte gemeinsam mit der Firma Wiesbauer neue Wurstkreationen und bietet neben Käsekrainern auch die klassische Bratwurst, Grillwurst, "Seppreziner" sowie Sacherwürstel und Burenwurst an. Einen zweiten Standort unterhält der Unternehmer beim Riesenrad im Wiener Prater. Anders als bei ähnlichen Gastronomiebetrieben bietet Bitzinger auch exklusive Biere und Champagner an seinen Ständen an. Gemeinsam mit anderen Betreibern von Würstelständen engagiert er sich dafür, den Wiener Würstelstand zum "immateriellen Weltkulturerbe" zu erklären und wird dabei von Wirtschaftskammer Wien und Stadtregierung unterstützt.

Zu den Unternehmen der Familie zählt auch der traditionsreiche Augustinerkeller, den er in den 1970er-Jahren von seinem Großvater übernahm. Das Lokal wurde 2024 einem Relaunch unterzogen.

Neben seiner beruflichen Tätigkeit engagierte sich Josef Bitzinger auch politisch für die ÖVP im Rahmen der Bezirksvertretung Alsergrund. Von Juni 1988 bis Dezember 1991 fungierte er als Bezirksvorsteher-Stellvertreter des 9. Wiener Gemeindebezirks.

Darüber hinaus war der Unternehmer auch in der Wirtschaftskammer aktiv und war von 1990 bis 1995 Gremialvorsteher-Stellvertreter des Wein-Großhandels. Danach wirkte er unter anderem von 1995 bis 2015 als Spartenobmann der Tourismus- und Freizeitwirtschaft in Wien und ab 2000 auch als stellvertretender Obmann der Bundessektion Tourismus und Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer Österreich. Als Walter Nettig im März 2004 seine Funktion als Obmann des Wiener Wirtschaftsbundes niederlegte, leitete er bis zur Wahl von Brigitte Jank zur neuen Obfrau die Geschäfte der ÖVP-Teilorganisation.

Ab dem Jahr 1995 bekleidete er außerdem die Funktion eines Vizepräsidenten des Wiener Tourismusverbandes.

Literatur

Links