Karl-Volkert-Hof
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Daten zum Bauwerk
48° 12' 38.19" N, 16° 19' 26.12" E zur Karte im Wien Kulturgut
Karl-Volkert-Hof (16., Thaliastraße 75, Kreitnergasse 41-49, Klausgasse 40-44), städtische Wohnhausanlage (226 Wohnungen, ursprünglich 233 Wohnungen), errichtet 1926/1927 nach Plänen von Franz Schuster und Franz Schacherl, benannt (1930) nach Karl Volkert. Die monumentale, zwei Höfe umschließende Wohnhausanlage weist gegen die Thaliastraße eine achtachsige und gegen die Kreitnergasse eine 36 Achsen umfassende Fassade auf. In der Anlage befanden sich eine Tuberkulosefürsorgestelle, eine Arbeiterbücherei, eine Ambulanzstation und vier Geschäftslokale. Im zweiten Hof befindet sich das "Volkertdenkmal", eine 1930 vom Bildhauer Siegfried Bauer geschaffene Porträtbüste.
Literatur
- Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 2002, S. 360
- Peter Autengruber / Ursula Schwarz: Lexikon der Wiener Gemeindebauten. Wien: Pichler 2013, S. 148
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk, Anton Schroll, Wien 1996, S. 410
- Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band III/2: Wien 13.-18. Bezirk. Salzburg: Residenz Verlag 1995, S. 173