Karl Josef Aloys Agricola

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Karl Josef Aloys Agricola (1779–1852), Selbstporträt (vor 1834)
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Agricola, Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Agricola, Carl Joseph Alois; Agricola, Carl; Agricola, Carl Josef Alois; Agrikola, Karl Joseph Alois; Agricola, Karl Josef Alois; Agricola, Karl; Agricola, Karl Joseph Aloys; Agricola, Carl Joseph Aloys
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  17044
GNDGemeindsame Normdatei 174364334
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 18. Oktober 1779
GeburtsortOrt der Geburt Säckingen 4051228-9
SterbedatumSterbedatum 15. Mai 1852
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Kupferstecher, Miniaturist, Porträt- und Historienmaler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Langes 19. Jahrhundert
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde St. Marxer Friedhof
Grabstelle
BildnameName des Bildes Karl Josef Aloys Agricola.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Karl Josef Aloys Agricola (1779–1852), Selbstporträt (vor 1834)
  • 3., Landstraße 457 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Karl Josef Aloys Agricola, * 18. Oktober 1779 Säckingen (Baden), † 15. Mai 1852 Wien, Porträt- und Historienmaler, Kupferstecher, Miniaturist.

Biografie

Agricola wurde am 18. Oktober 1979 in Säckingen im Großherzogtum Baden als Sohn eines Notars geboren. Er heiratete am 19. Juni 1805 in Wien seine erste Gattin Maria Christine Aloisia von Saar (1785-1806), Tochter des Hofrats Johann Friedrich Saar und dessen Gattin Anna. Am 2. November 1814 heiratete er in Karlsruhe Julie Walburga Walter (1798-1840). Nach dem Studium an der Akademie Karlsruhe studierte er ab 1793 bei Füger) an der Akademie der bildenden Künste in Wien und wurde 1836 Mitglied. Er schuf Ölgemälde, Aquarelle, Miniaturen und Graphiken (Werke im Wien Museum, in der Österreichischen Galerie und in der Albertina), auch verschiedene Wiener Ansichten (darunter Donau mit alter Taborbrücke, Sonnenfinsternis 1842 vom Franziskanerplatz aus, Blick auf Wien von Grinzing, Familie Fries, Kupferstiche des Grabmals der Erzherzogin Marie Christine in der Augustinerkirche). Agricola verstarb am 15. Mai 1852 in seinem Haus 3. Landstraße 457 (Obere Reisnerstraße) und wurde auf dem St. Marxer Friedhof bestattet.

Mit Entschließung des Bürgermeisters vom 15. Juli 1936 wurde in Ottakring eine bisher unbenannte Verkehrsfläche Agricolagasse benannt. Die bei Hausnummer 2 angebrachte Erläuterungstafel weist auf den Namensgeber hin.

Quellen

Literatur

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
  • Cyriak Bodenstein: Hundert Jahre Kunstgeschichte Wiens 1788-1888. Eine Festgabe anläßlich der Säcular-Feier der Pensions-Gesellschaft bildender Künstler Wiens. Wien: Gerold 1888
  • Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Berlin: Duncker & Humblot
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Rudolf Schmidt: Österreichisches Künstlerlexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Tusch 1974-1980
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Heinz Schöny: Wiener Künstler-Ahnen. Genealogische Daten und Ahnenlisten. Wiener Maler. Band 1: Mittelalter bis Romantik. Wien: Selbstverlag der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft "Adler" 1970, S. 158
  • Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler des 19. Jahrhunderts. Band 1: A-F. Wien: Selbstverlag 1972
  • Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript in 11 Bänden (WStLA). Band 6 Wien: 1958 ff., S. 156 f.
  • Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 195
  • ANNO: Die historische Ausstellung der k. k. Akademie der bildenden Künste 1877. Miniaturmalerei. Karl Agricola. In: Wiener Zeitung, 30.04.1877, S. 2