Karl Leban

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Leban, Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Leban, Karl Johann
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  369417
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1821
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 6. Juni 1893
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Magistratsrat
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Karl Johann Leban, * 1821 Wien, † 6. Juni 1893 Wien, Magistratsrat.


Biografie

Über Karl Lebans Herkunft, frühe Jahre oder Ausbildung konnte nichts in Erfahrung gebracht werden. Lediglich sein Geburtsjahr ist bekannt. Rekonstruierbar ist, dass er 1845 in den Magistratsdienst eingetreten und spätestens ab 1854 als Magistrats-Konzipist tätig war. 1863 ist er unter Bürgermeister Andreas Zelinka bereits als Präsidialsekretär tätig gewesen. Während seiner Tätigkeit als Sekretär unter Bürgermeister Cajetan Felder wurde ihm 1866 das Ritterkreuz des Franz-Joseph-Ordens verliehen.

Am 11. Juni 1870 wurde er unter Bürgermeister Felder schließlich zum Magistratsrat ernannt. Er arbeitete im Laufe seiner Karriere mit sechs Bürgermeistern zusammen, begonnen mit Johann Kaspar Seiller, Andreas Zelinka, Cajetan Felder, Julius Newald, Eduard Uhl und Johann Prix.

1873 wurde er zudem durch den Magistratsdirektor Wilhelm Grohmann zum Genossenschafts-Kommissär der Fleischhauer ernannt und war zumindest ab 1874 bis 1881 Vorstandsmitglied im "Ersten Wiener Spar- und Vorschuss-Consortium des 1. Allgemeinen Beamten-Vereines der österreichisch-ungarischen Monarchie". Zu seinen Aufgaben zählte auch die Vertretung des Bürgermeisters bei Ziviltrauungen, von denen er mindestens 30 (Stand 1877) durchgeführt hatte. Zumindest ab 1880 war er Ausschussmitglied im Dombauverein und fungierte dort als landesfürstlicher Patronats-Stellvertreter bei St. Stephan. Noch 1890 war er als Magistratsrat der 1. Gehaltsstufe im Steuerbüro tätig, bevor er 1892 in den Ruhestand trat.

Er verstarb am 6. Juni 1893 im Alter von 72 Jahren an einer Gehirnblutung.

Quellen

Literatur

  • Felix Czeike [Hg.]: Cajetan Felder. Erinnerungen eines Wiener Bürgermeisters. Wien: Forum Verlag 1964