Karl Rummelhardt

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Rummelhardt, Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr., Regierungsrat, Hofrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  747
GNDGemeindsame Normdatei 1028828276
Wikidata Q1732752
GeburtsdatumDatum der Geburt 15. Dezember 1872
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 19. Oktober 1930
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Kommunalpolitiker, Lehrer, Schuldirektor
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Christlichsoziale Partei, Einheitsliste
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage, POLAR
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  22. Oktober 1930
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 33 A, Reihe 1, Nummer 14
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Mitglied des Gemeinderates der Stadt Wien (1914 bis 1918)
  • Mitglied des Provisorischen Gemeinderates der Stadt Wien (3.12.1918 bis 22.05.1919)
  • Mitglied des Gemeinderates der Stadt Wien (22.05.1919 bis 10.11.1920)
  • Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Gemeinderates der Stadt Wien (10.11.1920 bis 19.10.1930)
  • Stadtrat (22.05.1919 bis 19.10.1930)

Karl Rummelhardt, * 15. Dezember 1872 Wien, † 19. Oktober 1930 Wien, Kommunalpolitiker.

Biografie

Karl Rummelhardt absolvierte die Lehrerbildungsanstalt in St. Pölten und das Pädagogium in Wien (Volks- und Bürgerschullehramtsprüfung), unterrichtete in Niederösterreich und Wien und wurde dann Direktor der technisch-gewerblichen Fortbildungsschule in Ottakring sowie schließlich Amtsdirektor des Fortbildungsschulrats. In den 1890er Jahren schloss er sich der Christlichsozialen Partei an, ab 1902 war er Mitglied in verschiedenen Wiener Schulbehörden (Bezirks-, Landes-, Stadtschulrat).

Er kandidierte für die Christlichsoziale Partei im 9. Bezirk für den dritten Wahlkörper und war von 1914 bis 1918 Mitglied des Gemeinderates der Stadt Wien. Nach dem Ersten Weltkrieg gehörte er dem Provisorischen Gemeinderat an. Er kandidierte zunächst wieder für Christlichsoziale Partei und 1927 für die Einheitsliste. Von 1919 bis 1920 war Rummelhardt Mitglied des Gemeinderates der Stadt Wien, von 1920 bis 1930 Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Gemeinderates der Stadt Wien. Als Stadtrat fungierte er von 1919 bis 1930. In seiner politischen Tätigkeit vertrat er besonders die Interessen der Gewerbetreibenden und Lehrer, nahm sich aber auch der Jugenderziehung und des gewerblichen Fortbildungsschulwesens an.

Die Verkehrsfläche Rummelhardtgasse ist nach dem Kommunalpolitiker benannt.

Quellen

Literatur

  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hrsg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815-1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 60 f.
  • Robert S. Budig / Gertrude Enderle-Burcel / Peter Enderle: Ehrengräber am Wiener Zentralfriedhof. Wien: 1995
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 115
  • Wienbibliothek Digital: Oswald Knauer: Der Wiener Gemeinderat 1861-1962. In: Handbuch der Stadt Wien. Band 77. Wien: Verlag für Jugend und Volk 1963
  • Wolfgang Solt: Mitglieder des Gemeinderates der Stadt Wien (Wiener Landtages) und des Stadtsenates der Stadt Wien (der Wiener Landesregierung) 1918-1934. Wien: 1995

Weblinks