Kennedybrücke
48° 11' 16.13" N, 16° 18' 13.71" E zur Karte im Wien Kulturgut
Kennedybrücke (13., 14.); zwischen 1961 und 1962 von Fritz Pfeffer errichtete Brücke über den Wienfluss, benannt (16. Dezember 1963 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach dem 35. Präsidenten der USA, John Fitzgerald Kennedy (* 29. Mai 1917 Boston, Massachusetts, † 22. November 1963 [Ermordung] Dallas, Texas), in Würdigung seiner Verdienste um die Menschlichkeit und den Frieden; ursprünglich Kaiser-Franz-Joseph-Brücke, ab 6. November 1919 Hietzinger Brücke. Eröffnet wurde die Kennedybrücke am 11. September 1964 durch Bürgermeister Franz Jonas.
Heute ist die Brücke ein zentraler Verkehrsknoten mit Stationen der U-Bahnlinie U4, Straßenbahnlinien 10 und 60 sowie den Buslinien 51A, 56A, 56B, 58A und 58B. Im Zuge diverser Stationsnamensänderungen bei Straßenbahn- und Autobuslinien fiel am 2. September 2017 der bisherige Zusatz "Kennedybrücke" zum Haltestellennamen "Hietzing U" weg.
Konstruktion
Die Kennedybrücke ist ein Brückentragwerk aus drei Tragwerken, aus der Unterfahrung Hietzinger Kai und den beiden Tragwerken der Kennedybrücke. Die von Pfeffer von 35 Meter auf 90 Meter verbreiterte Stahlbeton-Zellplattenkonstruktion weist ein durch 31 Säulen gestütztes, ringförmiges Flugdach auf. Das Stationsgebäude verfügt über eine Größe von zirka 500 Quadratmetern. Es wird durch große Plexiglaskuppeln erhellt. Der Autotunnel wurde in den 1930er-Jahren errichtet und 1962/1963 im Zuge des Brückenumbaus fertiggestellt.
Siehe auch: Magistratsabteilung 29 - Brückenbau und Grundbau