Klopsteinplatz
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Daten zum Objekt
48° 11' 38.78" N, 16° 23' 55.68" E zur Karte im Wien Kulturgut
Klopsteinplatz (3.), benannt (14. September 1910) nach dem österreichischen Oberst Joseph Klopstein Freiherr von Ennsbruck (* 28. Dezember 1763 Klausenburg, † 6. August 1824 Palermo, Italien), der sich als Oberst 1809 in der Schlacht bei Aspern ausgezeichnet hat.
Gebäude
- Nummer 6/Schrottgasse 10-12: städtische Wohnhausanlage (66 Wohnungen), erbaut 1927/1928 von Walter Sobotka.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1910: Pfarre Erdberg
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 630
- Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891.
Klopstein:
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien / Graz: Böhlau 1954-lfd.
- Verwaltungsbericht der Stadt Wien. 1910, S. 118 (Anton)
- Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 1985, S. 238