Kommandogebäude General Körner

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Französische Kommandantur im heutigen Kommandogebäude General Körner (14., Hütteldorfer Straße 126), 1947
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1898
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung Breitenseer Kommandogebäude, Infanteriekadettenschule
Benannt nach Theodor Körner (Politiker)
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  13992
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Kasernen, Breitenseer Kaserne
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 4.10.2024 durch WIEN1.lanm08uns
BildnameName des Bildes Französische_Kommandantur.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Französische Kommandantur im heutigen Kommandogebäude General Körner (14., Hütteldorfer Straße 126), 1947
  • 14., Hütteldorfer Straße 126

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48° 11' 57.01" N, 16° 18' 19.49" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Kommandogebäude General Körner, früher Breitenseer Kommandogebäude (14, Hütteldorfer Straße 126).

Bei dem Gebäude handelt es sich um ein von der Breitenseer Kaserne getrenntes Offizierswohngebäude, in dessen Garten ein Offiziersschul- und Menagegebäude errichtet wurde. Als 1898 der für 360 Zöglinge bestimmte Neubau fertiggestellt wurde, übersiedelte die 1875 gegründete „K.k. Infanterie-Kadettenschule", eine der größten Militärschulen der Monarchie, von der Stiftkaserne hierher.

Die Gebäude der Schule sind in einer parkähnliche Anlage verteilt, das Offiziers-Wohngebäude und das Marodenhaus waren vom Hauptgebäude durch je eine Gasse getrennt. Von den ursprünglich 86.200 m² des Areals wurden 5.860 m² verbaut. Nach dem Ersten Weltkrieg, ab 1919, war hier die Bundeserziehungsanstalt für Knaben Wien-Breitensee untergebracht, während der NS-Zeit ab 1938 wahrscheinlich eine Napola (Nationalpolitische Erziehungsanstalt).

Nach dem Zweiten Weltkrieg benutzte bis 1955 die französische Besatzungsmacht die Anlage, zu deren Besatzungssektor das Areal gehörte. Seit 1967 trägt das Gebäude die Bezeichnung „Kommandogebäude General Körner", der sich auf Bundespräsident Theodor Körner bezieht. Es befinden sich darin hohe Dienststellen des Bundesheers und Teile des Militärkommandos Wien. 1960 wurden Teile des Areals an die Polizei und eine Bundesschule, die Höhere Graphische Lehr- und Versuchsanstalt, abgegeben.

Literatur

  • Technischer Führer durch Wien. Hg. vom Österreichischen Ingenieur- und Architekten-Verein. Red. von Martin Paul. Wien: Gerlach & Wiedling 1910, S. 439
  • Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1906. Band 2, 1906, S. 309
  • Martin Senekowitsch: Militärische Einrichtungen Wiens im Wandel der Zeit. In: Truppendienst 30(1991), S. 320 ff., 407 ff., 410
  • Hertha Wohlrab: Wien in alten Ansichtskarten. Band 14/15, S. 25