Konrad Ramperstorffer

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Ramperstorffer, Konrad
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Rampersdorfer, Konrad
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  21869
GNDGemeindsame Normdatei 1165697971
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt
GeburtsortOrt der Geburt Bühl bei Schnaittach
SterbedatumSterbedatum 11. Juli 1408 JL
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Ratsherr, Hausgenosse
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 6.09.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
  • ist verheiratet oder verpartnert mit Helene
  • ist verheiratet oder verpartnert mit Anna
  • ist verheiratet oder verpartnert mit Barbara
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Stadt Wien – Vizebürgermeister (1408 bis 1408)

Konrad Ramperstorffer, * vor 1378 Bühl bei Schnaittach, Mittelfranken, † 11. Juli 1408 Wien, Vizebürgermeister.

Biografie

Ramperstorffer war Ratsherr und Hausgenosse. Urkundlich ist Ramperstorffer ab 1378 in Wien nachweisbar. Zwischen 1390 und 1408 war er fast ohne Unterbrechung Mitglied des Rats, außerdem 1403 Baumeister (das heißt Bauverwalter) zu Maria am Gestade und 1404 Hansgraf.

Auf Veranlassung Leopolds IV. wurde er, als Leopold am 14. Jänner 1408 nach einer kriegerischen Auseinandersetzung mit seinem Bruder Ernst in Wien wieder an die Macht kam, unter dem Druck der von Ernst unterdrückt gewesenen Handwerker mit Bürgermeister Konrad Vorlauf und dem Ratsherrn Hans Rockh durch Enthauptung hingerichtet.

Seine erste Gattin war Helene, seine zweite Gattin Anna Sitznieder, seine dritte Gattin Barbara Rössl (belegbar 1399 bis 1408). Sein Wappen zeigt im Schild einen Löwenrumpf.

Er wurde im Stephansdom begraben, seine Gruftplatte wurde 1945 zerstört.

Am Schweinemarkt 1., Lobkowitzplatz befindet sich die Gedenktafel Nr. 3.

Ramperstorffergasse

Literatur

  • Richard Perger: Die Wiener Ratsbürger 1396 – 1526. Wien: Deuticke 1988 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 18), S. 231
  • Handbuch der Stadt Wien. Wien: Verlag für Jugend und Volk 98 (1983/1984), Heft II, S. 228
  • Richard Perger: Die politische Rolle der Wiener Handwerker im Spätmittelalter. In: Wiener Geschichtsblätter 38. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1983, S. 1 ff.