Laurenzgasse
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Daten zum Objekt
48° 11' 4.45" N, 16° 21' 50.99" E zur Karte im Wien Kulturgut
Laurenzgasse (5, Laurenzergrund), benannt (1862) zur Wahrung des Vorstadtnamens Laurenzergrund; vorher Laurenzigasse.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1863: Pfarre Matzleinsdorf
Gebäude
- Nummer 3: Biedermeierwohnhaus (erbaut 1833 von Joseph Klee); Gedenktafel für Karl Freiherr von Vogelsang.
- Nummer 4: secessionistisches Wohnhaus mit sachlicher Fassadengestaltung, erbaut 1913 vom Wagner-Schüler Leopold Hoheisl.
- Nummer 9 (Hauslabgasse 22): Mosaik von Molt (badende Frauen mit Wasserkrügen und Hirschkühe)
- Nummer 14-14a: städtische Wohnhausanlage; Steinrelief "Spielende Kinder" von Hilde Uray (1951).
- Nummer 20: Am Pfarrkindergarten Relief aus Gußbeton von Peter Gangl (1969) zur Symbolisierung der Pfarrgemeinde.
Literatur
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 220
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Wolfgang Mayer: V. Margareten. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 5), S. 20 f.
- Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 186 f.