Lechnerstraße
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 11' 51.76" N, 16° 24' 22.34" E zur Karte im Wien Kulturgut
Lechnerstraße (3), benannt (6. Juli 1905 Stadtrat) nach dem kaiserlich-königlichen Postoffizial Georg Lechner (1854-1900), einem Wohltäter, der für arme Kranke des dritten Bezirks 160.000 Kronen spendete; vorher Haltergasse.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1905: Pfarre Erdberg
Gebäude
- Nummer 1: Wohnhaus von Karl Maisel
- Nummer 1-5: Hanuschhof
- Nummer 2-4: Ab 1977 Karl-Waldbrunner-Hof
- Nummer 3 und 4: Von 1906 bis 1977 bestand auf dem Areal die " Milchindustrie Aktiengesellschaft ", kurz genannt " MIAG . Ab 1914 übersiedelten Betriebsteile von Lechnerstraße 3 in den neuerrichteten modernen Neubau auf Lechnerstraße 4.
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Erdberg. Dorf in der Stadt. Wien: Mohl 1992, S. 147 f.
- Verwaltungsbericht der Stadt Wien. 1905. S. 118