Leon Zelman

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Zelman, Leon
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  38113
GNDGemeindsame Normdatei 119313839
Wikidata Q1818920
GeburtsdatumDatum der Geburt 12. Juni 1928
GeburtsortOrt der Geburt Szczekociny, Polen
SterbedatumSterbedatum 11. Juli 2007
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Publizist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  Juli 2007
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Neuer Israelitischer Friedhof
Grabstelle Gruppe 7, Reihe 11, Nummer 1
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Dr. Karl Renner-Preis (Verleihung: 1992)
  • Ehrenring der Stadt Wien (Verleihung: 2001)
  • Offizierskreuz des Verdienstordens der Republik Polen (Übernahme: 27. September 2005)
  • Goldener Rathausmann (Verleihung: 2005)
  • Goldenes Doktordiplom der Universität Wien (Übernahme: 5. Juli 2006)
  • Bürger der Stadt Wien (Verleihung: Februar 2007)

Leon Zelman, * 12. Juni 1928 Szczekociny, Polen, † 11. Juli 2007 Wien, Publizist.

1980 gründete Zelman, der Konzentrationslager des NS-Regimes überlebt und nach 1945 in Wien Zeitungswissenschaften studiert hatte (Dr. phil.), gemeinsam mit Bürgermeister Leopold Gratz und dem amtsführenden Stadtrat Heinz Nittel den Verein Jewish Welcome Service Vienna, der jüdischen Ex-Wienerinnen und -Wienern und ihren Nachkommen die Stadt nach dem im Holocaust mündenden Antisemitismus präsentiert. Präsident des Vereins ist der jeweilige Bürgermeister Wiens.

Die wesentlichsten Vereinsfinanziers sind die Stadt Wien und der Wiener Tourismusverband. Beruflich war Zelman Angestellter des Reisebüros Österreichisches Verkehrsbüro, damals des größten Reisebüros in Österreich; das Verkehrsbüro stellte die Arbeitszeit Zelmans und Räumlichkeiten für das Auskunftsbüro des Vereins bei, das sich lange Zeit am Stephansplatz direkt gegenüber dem Dom befand. Heute befindet sich das Vereinsbüro im Misrachihaus auf dem Judenplatz, wo sich als Dependance zum Jüdischen Museum das Museum Judenplatz befindet.

Das Jewish Welcome Service vergibt auf Anregung von Andreas Mailath-Pokorny seit 2013 jährlich den Leon-Zelman-Preis für Dialog und Verständnis.

Zelmans Geburtsjahr ist in beiden Ausgaben seines mit Armin Thurnher verfassten Buchs und in der englischen Übersetzung mit 1928 angeführt. Für die abweichende Angabe 1926 auf dem Grabstein[1] und auf der Informationstafel im Leon-Zelman-Park[2] besteht keine Quelle.

Siehe auch: Leon-Zelman-Park.

Werke

  • Ein Leben nach dem Überleben. Aufgezeichnet von Armin Thurnher. Wien: Kremayr & Scheriau 1995 (2. Auflage 2005)
  • After Survival. One Man's Mission in the Cause of Memory. Übersetzt von Meredith Schneeweiss. New York: Holmes & Meier 1998

Einzelnachweise

Weblinks