Liesinger Friedhof

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48° 8' 10.83" N, 16° 16' 59.37" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Areal des Friedhofs am Franziszeischen Kataster (1829)

Der alte Liesinger Ortsfriedhof bestand von 1784 bis 1887 im Bereich 23., Dirmhirngasse 29.

Geschichte

Der Liesinger Friedhof wurde anlässlich der Pfarrerhebung 1784 unter Beachtung der kaiserlichen Vorschriften außerhalb des Ortes in der Ried Grübl angelegt, nachdem der Atzgersdorfer Pfarrfriedhof, auf dem die Liesinger bis dahin bestattet wurden, aufgelassen wurde (letzte Beerdigung 12. Mai 1784). Der neue wurde am 15. Mai 1784 geweiht (erste Bestattung am 19. Mai). Obwohl der Friedhof 1825 erweitert wurde, deckte er einige Jahrzehnte später den Platzbedarf nicht mehr. Am 17. August 1861 beschloss daher der Gemeinderat von Liesing die Anlage eines neuen Friedhofs, des Liesinger Zentralfriedhofs am Aubach (Ostrand von Liesing; 23., Siebenhirtenstraße 16).

Bis 1873 fanden auf dem Areal am Allerseelentag noch Prozessionen statt. 1887 wurde eine Mädchenschule errichtet, die heute unter Denkmalschutz steht.

Siehe auch: Liesinger Friedhöfe, Atzgersdorfer Pfarrfriedhof, Liesinger Zentralfriedhof, Friedhöfe.

Bestattete Personen

Im Wien Geschichte Wiki gibt es 1 Einträge von Personen, die auf diesem Friedhof bestattet sind.

BildName des BildesPersonennameBerufBerufGeburtsdatumDatum der GeburtSterbedatumSterbedatumGrabstelle
Johann Georg Held.jpgJohann Georg HeldMilitärbeamter
Brauherr
179612 November 1850

Literatur

  • Franz Knispel: Zur Geschichte der Friedhöfe in Wien. Wien: Wiener Stadtwerke - Städtische Bestattung 1992, Band 2
  • Wiener Geschichtsblätter. Nr. 36. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1981, S. 103

Weblinks