Linker Liesingtalsammelkanal

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Der linke Liesingtal-Sammelkanal
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Kanalisation
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1916
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
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Architekt
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WikidataIDID von Wikidata
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Letzte Änderung am 9.04.2024 durch WIEN1.lanm08uns
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48° 9' 4.82" N, 16° 19' 39.95" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Linker Liesingtalsammelkanal (23).

Der linke Liesingtalsammelkanal zweigt mit dem Betonprofil 0,70/1,05 Meter in der verlängerten Schwarzenhaidestraße vom rechten Liesingtalsammelkanal in der Steinhofstraße ab und unterfährt den Liesingbach mit einem Kanaldüker aus zwei einbetonierten Steinzeugrohren, Durchmesser 600 Millimeter, die, wie üblich, mit einer Etagierung beim Einlaufschacht so verlegt sind, dass das zweite Rohr erst bei größerem Wassergang anspringt.

Der Kanal führt unter Kreuzung der Schönbrunner Hofallee parallel zum Liesingbach, in der Auer-Welsbach-Straße und längs der Thea-Fabrik zur Breitenfurter Straße, die er bis Kalksburg nicht mehr verlässt. 1960 reichte er bis zur Feldgasse (23) mit einer Länge von 7595 Meter. Er unterfährt die Südbahn mit dem verstärkten Betonprofil 0,70/1/05 Meter und kreuzt den Aquädukt der Ersten Wiener Hochquellenleitung und die städtische Straßenbahnlinie nach Mödling (1967 verkürzt bis Rodaun) unter einer Brücke.

Das Kanalgefälle der beiden Sammelkanäle bewegt sich, zumeist dem Gefälle der Liesing entsprechend, zwischen 0,7 bis 11‰. Dementsprechend ergaben sich schliefbare (gerade noch begehbare) Kanalprofile von 1,20/1,80, 0,90/1,35 und 0,70/1,05 Meter aus Beton mit Steinzeug-Sohlenschalen und -Wandplatten und in den Endsträngen Steinzeugrohre von 25 bis 40 Zentimeter Durchmesser. Die Kanaltiefen liegen zwischen 3 und 5 Meter, minimal bei 1,75 Meter, maximal bei 7,40 Meter. An geeigneten Punkten, insbesondere bei Unterdükerungen, sind Spülkammern vorgesehen.

Siehe auch:

Literatur