Wienflusssammelkanal
Wienflusssammelkanal (1, 3, 4, 5, 6, 13, 14, 15).
Rechtsseitiger Wienflusssammelkanal
Der rechtsseitige Wienflusssammelkanal (heutige Gesamtlänge 12,09 Kilometer) wurde in drei Bauabschnitten errichtet: zwischen Donaukanal und Linienwall (heute Gaudenzdorfer Gürtel) 1831-1834 (Cholerakanäle), vom Linienwall bis zur Hietzinger Hauptstraße (bei gleichzeitiger Erneuerung des bestehenden Kanals von der Franzensgasse flussaufwärts) im Zuge der Wienflussregulierung (2. Juli 1894-Ende 1895) und von Hietzing bis zum Halterbach nach der Eingemeindung der Vororte (11. August 1896-18. Dezember 1897).
Linksseitiger Wienflusssammelkanal
Der linksseitiger Wienflusssammelkanal (heutige Gesamtlänge 13,66 Kilometer) wurde mit kaiserlichem Dekret vom 12. Dezember 1834 angeordnet und 1836-1839 zwischen Donaukanal und Linienwall (heute Sechshauser Gürtel) errichtet. Im Zuge der Eingemeindung der Vororte (1890/1892) erfolgte die Verlängerung bis zum Ameisbach, im Zuge der Wienflussregulierung 1894/1895 bis zum Halterbach. Obwohl eine weitere Verlängerung bereits 1902/1903 geplant war, erfolgte die Verlängerung bis zum "Wolf in der Au" bei der Auhofbrücke erst 1957.
Der U-Bahn-Bau am Karlsplatz erforderte 1970/1971 in diesem Bereich einen Umbau.
Siehe auch:
- Kanal
- Kanalisation
- Kanalisation im 19. Jahrhundert
- Kanalisation (Karten)
- Magistratsabteilung 30 - Wien-Kanal (1893-2009)
- Wien Kanal
Literatur
- Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 11. Wiesbaden: Steiner 1981, S. 367 ff., 370ff.