Rechter Wienfluss-Sammelkanal

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Verlauf des rechten Wienfluss-Sammelkanals
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Kanalisation
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1831
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1917
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
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Architekt
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WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Kanalisation, Kanal, Langes 19. Jahrhundert, Cholera
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Letzte Änderung am 9.04.2024 durch WIEN1.lanm08uns
BildnameName des Bildes RechterWienflussSammelkanal.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Verlauf des rechten Wienfluss-Sammelkanals

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Rechter Wienfluss-Sammelkanal (3, 4, 5, 13).

Der rechte Wienfluss-Sammelkanal wurde nach dem Ende der Choleraepidemie im Jahre 1831 in Angriff genommen und in den folgenden Jahren beziehungsweise Jahrzehnten im Zusammenhang mit der Wienflussregulierung bis zu einem derzeitigen Ende in der Auhofstraße oberhalb der Nikolausgasse fertiggestellt. Er erreicht damit eine Länge von 12.089 m und entwässert ein Niederschlagsgebiet von 3062 Hektar. Der Kanal beginnt im Schotterfang des Weißgärber Nebensammlers in der Dampfschiffstraße, verläuft sodann in der Vorderen Zollamtsstraße, kreuzt die Landstraßer Hauptstraße, wo er in der Kammer Stubentorbrücke über den rechten Hauptsammelkanal geführt wird. Hier ist es durch Umstellung beziehungsweise durch Ziehen von eisernen Schiebern möglich, ihn in diesen Kanal abzuleiten. Er überquert sodann den Stadtpark und führt in der Straße Am Heumarkt, in der Brucknerstraße, Treitlstraße, Rechte Wienzeile und Schönbrunner Straße, worauf er wieder in die Rechte Wienzeile zurückkehrt und sodann die Schönbrunner Schloßstraße, den Hietzinger Kai und die Auhofstraße durchzieht.

Während der Kanal anfänglich noch Ziegelprofile in der Größe von 1,90/2,50 Meter beziehungsweise 1,90/2,40 Meter aufweist, wurden diese in den Jahren 1901, 1914 und 1917 von der Salesianergasse bis zur Stiegerbrücke in die Betonprofile 2,00/2,50, 1,80/2,50 und 1,50/1,90 Meter umgebaut. Von hier ab war er im Jahre 1895, ab Firmiangasse im Jahre 1897 mit den Betonprofilen 1,50/1,90, 1,30/1,65, 1,10/1,65, 1,00/1,50, 0,/84/ 38 1,26 und 0,80/1,10 Meter fortgesetzt worden. Das Kanalgefälle entspricht ungefähr jenem des Wienflusses von 3 bis 6‰, die Kanaltiefen schwanken zwischen 3,50 Meter und 8 Meter. An jeder der zahlreichen Kanaleinmündungen sind Regenüberfallkammern zum Wienfluss angeordnet. Am Margaretengürtel und an der Einmündung des Marienbaches in der Firmiangasse befinden sich Schotterfänge.

Siehe auch:

Literatur