Rechter Liesingtalsammelkanal

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Kanalisation
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1916
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
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Benannt nach
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Architekt
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Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  42388
GNDGemeindsame Normdatei
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Letzte Änderung am 9.04.2024 durch WIEN1.lanm08uns

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Rechter Liesingtalsammelkanal (10, 23).

Der rechte Liesingtalsammelkanal beginnt mit dem Betonprofil 1,20/1,80 Meter bei dessen Ausmündung im Zieglerwasser zirka 2,5 Kilometer oberhalb der Einmündung in die Donau, das in dieser Strecke kein bewohntes Gebiet durchzieht. Es wurde eine 7 1/2-fache theoretische Verdünnung des Kanalwassers errechnet. Die Mündung des Kanals erfolgt in einer kurzen Steilstrecke, sodass sich der Rückstau in den Kanal auf die Hochwasserperioden reduziert. Das Katastrophenhochwasser vom Jahr 1501 würde 2,46 Meter über dem Kanalscheitel liegen und einen 4,6 Kilometer weit reichenden Rückstau im Kanal hervorrufen. In dieser Strecke ist das Kanalprofil verstärkt.

Der Kanal durchquert sodann Mannswörth in der vorderen Ortsstraße und Mannswörther Straße und verläuft in Schwechat in der Möhringgasse, Ehrenbrunngasse, Schießstättenstraße und Himberger Straße, wo er bei Rannersdorf den Schwechatbach in einem Düker aus zwei Stahlrohren unterfährt. Im Gebiet von Rannersdorf liegt er zumeist auf Feldern, kreuzt die Ostbahn und die Aspangbahn und führt weiter nach Unterlaa in die Klederinger Straße und durch Oberlaa und Rothneusiedl in die Liesingbachstraße. Nach Kreuzung der Pottendorfer Linie erreicht er über Felder die Inzersdorfer Draschestraße, des weiteren nach Kreuzung der Triester Straße die Steinhofstraße und die Anton-Baumgartner-Straße in Alterlaa. In der Erlaaer Straße kommt er in das Gebiet von Atzgersdorf und biegt sodann in die Josef-Österreicher-Gasse ein. Im weiteren Verlaufe führt er in der Brunner Straße, Seybelgasse und Franz-Parsche-Gasse bis zur Kreuzung mit der Südbahn.

Der in Liesing liegende Kanalteil wurde provisorisch mit Unterfahrung des Liesingbachs im Zuge der Perchtoldsdorfer Straße an den linken Liesingtalsammelkanal angeschlossen. Diese Verbindung kommt der Kanalräumung zugute. Die weitere Fortsetzung findet der Kanal in der Haeckelstraße, Fabergasse und Pülslgasse, wo er nach Kreuzung des Aquädukts der Erstes Hochquellenleitung das Gebiet von Rodaun betritt. Hier verläuft er in der Kerngasse, Kaiser-Franz-Josef-Straße und Elisenstraße, in deren Zuge er die Dürre Liesing unterfährt, in der Mautner-Markhof-Gasse, Ketzergasse, Hochstraße und Kaltenleutgebner Straße, in der er 1960 rund 600 Meter vor der Neumühle endete. Für das Perchtoldsdorfer Kanalnetz sind Anschlussmöglichkeiten in der Hochstraße in Rodaun, in der Perchtoldsdorfer Straße in Liesing und in der Ketzergasse in Siebenhirten vorgesehen.

Literatur