Modefachschule Siebeneichengasse 17

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Bildungseinrichtung Berufsbildende Schule
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1875
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Benannt nach
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  358547
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 26.01.2024 durch DYN.krabina
  • 15., Siebeneichengasse 17

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst.

Es wurden noch keine Personen erfasst.

Die Karte wird geladen …

48° 11' 18.60" N, 16° 19' 15.14" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Die Fachschule Siebeneichengasse 17 ist eine öffentliche Fachschule für Mode im 15. Wiener Gemeindebezirk, Rudolfsheim-Fünfhaus.

Schulgeschichte

Nachdem die allgemeine Volksschule für Knaben und Mädchen in der Siebeneichengasse 17 über 31 Jahre unter gemeinsamer Leitung gestanden hatte, wurde am 12. September 1906 der Bau einer neuen Volksschule für Knaben begonnen. Dieser Bau wurde am 30. September 1907 vollendet. Durch diesen Umzug der Knabenschule gründete sich die Siebeneichengasse 15. Die vormaligen Adressen der Anstalt waren die Rochusgasse 6 in Neu-Penzing, danach die Tegetthoffstraße 15 und anschließend die Winckelmannstraße 26.[1] Zu Beginn des Schuljahres 1905/1906 war die Zahl der neu eintretenden Kinder 116 Knaben und 56 Mädchen.[2]

Erster Weltkrieg

Schon zu Kriegsbeginn, zwischen 3. und 25. August 1914, waren in den beiden Schulen in der Siebeneichengasse militärische Einquartierungen durchgeführt worden. Wegen weiterer Inanspruchnahme der Siebeneichengasse 15 wurde diese mit ihren acht Klassen als „B-Schule“ in das Gebäude Nr. 17 verlegt. Weiters wurde im Haus auch die Hilfsschulabteilung für „schwachbefähigte schulpflichtige Kinder“ mit drei Klassen untergebracht. Diese war zuvor im Gebäude der Knabenvolksschule in der Kauergasse 3 untergebracht gewesen. Mit Schulbeginn waren dort also drei Schulen mit 18 Klassen untergebracht. Am 26. Oktober wurde die Schule allerdings in die Kellinggasse 7 verlegt. Die Schulleitung wurde dazu angehalten, in den Kreis ihrer Fürsorgearbeit auch den Anbau von Kartoffeln und Gemüse aufzunehmen. Dies taten die Schüler und Schülerinnen auch und bekamen eine ordentliche Ernte aus dem ihnen anvertrauten Saatgut. Beackert wurden brachliegende Gründe der Hofgartenverwaltung Schönbrunns.

Zwischenkriegszeit

Wegen der zu Ende des Krieges erfolgten Kinderlandverschickung nach Ungarn konnte das erste Nachkriegsschuljahr erst mit gehöriger Verspätung beginnen, da viele Kinder erst nach Wien zurückkehrten.[3]

Die heutige Modefachschule Siebeneichengasse 17

Die heutige Schule in der Siebeneichengasse 17 ist eine dreijährige Fachschule für Mode der Stadt Wien. Bei der Lehre stehen die Vermittlung von Marketingkenntnissen im Bereich der Textilindustrie sowie Auftragsbearbeitung und Vertrieb. Im Bereich des Fashion Stylings wird der Schwerpunkt auf handwerkliches und kreatives Wissen, Entwurf, Produktion und Präsentation gesetzt. Die Fachschule für Mode, Siebeneichengasse bietet eine fundierte Ausbildung durch Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und Teilnahme an internationalen Projekten. Die Lehrsprache ist Englisch. Mögliche Zusatzausbildungen sind ECDL und REFA.[4]

Quellen

Weblinks

Einzelnachweise