Paulinengasse
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Daten zum Objekt
48° 13' 36.98" N, 16° 19' 52.08" E zur Karte im Wien Kulturgut
Paulinengasse (18., Währing, Weinhaus), benannt nach Gräfin Pauline von Metternich (1809 bis 1905), geborene Baronin von Effinger-Wildegg; Erzieherin und Freundin der Prinzessin Wilhelmine Montléart; mit 18. Juli 1894 (Stadtrat) mit der Mayergasse verbunden.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1892: Pfarre Währing
- ab 1894: Pfarre Währing; Pfarre Weinhaus
- ab 1899: Pfarre Weinhaus
Gebäude
- Nummern 9–11 (Kreuzgasse 78-80, Simonygasse 2a): Lindenhof.
- Nummer 13: Natursteinskulpturen "Dogge" und "Setter" von Heribert Rath (1951); Sgraffito von Otto Rudolf Schatz (1953); zur Erinnerung an die Fertigstellung der 10.000. Wohnung nach dem Zweiten Weltkrieg).
- Nummer 15: Toeplerhof, städtische Wohnhausanlage (1927/1928).
Die folgende Angabe nennt eine in der Paulinengasse nicht vorhandene Hausnummer:
- Nummer 50: Cottage-Villa (Cottageviertel), erbaut 1923/1924 (Verbindung verschiedener Stilelemente: streng klassizistische "Portici", secessionistische Fassadenelemente, "Ondulieren" der Fassadenflächen).
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Helmut Kretschmer: XVIII. Währing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 18), S. 29
- Helmut Kretschmer: XIX. Döbling. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 19), S. 54
- Währing. Ein Heimatbuch des 18. Wiener Gemeindebezirks. Wien: Selbstverlag Währinger Heimatkunde 1923-1925, S. 752