Ferdinand Rainer

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Erzherzog Rainer
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Rainer, Ferdinand
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Rainer von Österreich; Ferdinand Maria Johann Evangelist Franz
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Erzherzog
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  21825
GNDGemeindsame Normdatei 117700886
Wikidata Q111971
GeburtsdatumDatum der Geburt 11. Jänner 1827
GeburtsortOrt der Geburt Mailand 4037100-1
SterbedatumSterbedatum 27. Jänner 1913
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf General, Politiker, Mäzen
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Kapuzinergruft
Grabstelle
BildnameName des Bildes Erzherzog Rainer.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Erzherzog Rainer

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Rainer Ferdinand, * 11. Jänner 1827 Mailand, † 27. Jänner 1913 Wien, Erzherzog.

Biografie

Er war der Sohn Erzherzog Rainers dem Älteren (1783-1853) und ein Enkel Leopolds II. Ab 1852 war er mit Erzherzogin Maria Karolina (1825-1915) aus der von Erzherzog Karl von Österreich-Teschen abstammenden habsburgischen Linie verheiratet. Er begann 1844 die militärische Laufbahn und war 1872-1906 Oberkommandant der k. k. Landwehr; er war liberal gesinnt und politisch interessiert (1857-1860 Präsident des Reichsrats, 1861-1865 Ministerpräsident). Er besaß großes Interesse für Kunst und Wissenschaft und war ein bedeutender Sammler von Büchern und Handschriften (seine Papyrussammlung [ca. 100.000 Stück] schenkte er 1899 der Hofbibliothek, sie bildet den Grundstock der Papyrussammlung der heutigen Nationalbibliothek ). Kurator und Ehrenmitglied der Akademie der Wissenschaften (1861), Protektor des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie (1863), Präsident der Weltausstellungskommission (1873); 1854 erwarb er das Engelskirchnerpalais, 1898 erbte er von seinem Bruder Leopold Schloss Hernstein bei Baden.

Quellen

Literatur

  • Brigitte Hamann [Hg.]: Die Habsburger. Ein biographisches Lexikon. Wien: Ueberreuter 1988
  • Magdalena Hawlik-van de Water: Die Kapuzinergruft. Begräbnisstätte der Habsburger in Wien. Wien [u.a.]: Herder 1987
  • Österreichisches Biographisches Lexikon 1815-1950. Band 8. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 1983. S. 395 f.

Weblinks