Rudolf Schwarz-Hiller
Rudolf Schwarz-Hiller, * 14. August 1876 Wien, † 18. Juli 1932 Wien, Kommunalpolitiker.
Biografie
Rudolf Schwarz-Hiller studierte Rechtswissenschaften und war als Rechtsanwalt und Militärverteidiger tätig. Er kandidierte für die Liberalen im 2. Bezirk für den ersten Wahlkörper und war von 1910 bis 1918 Mitglied des Gemeinderates der Stadt Wien. Nach dem Ersten Weltkrieg zog er für die Freiheitlich-Bürgerliche Partei (FBP) in den Provisorischen Gemeinderat der Stadt Wien ein. In der Ersten Republik gehörte er den Vereinigten demokratischen Parteien Wiens an. Er kandidierte zunächst für den 1. und später für den 2. Bezirk. Von 1919 bis 1920 war Schwaz-Hiller Gemeinderat, von 1920 bis 1923 Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Gemeinderates der Stadt Wien. Er wurde mit dem Komtur des Franz Josef-Ordens ausgezeichnet.
Sonstige Funktionen und Mitgliedschaften
- Leiter der Zentralstelle der Fürsorge für Kriegsflüchtlinge
- Mitglied des Ernährungsrates
- Mitglied der Leitung des Volksbekleidungsamtes der k. k. niederösterreichischen Statthalterei
- Mitglied der handelspolitischen Kommission
- Vorstandsmitglied der Israelitischen Kultusgemeinde Wien
Quellen
Literatur
- Wolfgang Solt: Mitglieder des Gemeinderates der Stadt Wien (Wiener Landtages) und des Stadtsenates der Stadt Wien (der Wiener Landesregierung) 1918-1934. Wien: 1995
- Wienbibliothek Digital: Oswald Knauer: Der Wiener Gemeinderat 1861-1962. In: Handbuch der Stadt Wien. Band 77. Wien: Verlag für Jugend und Volk 1963