Schmerhaus

Aus Wien Geschichte Wiki
(Weitergeleitet von Schmergrübel)
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1279
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1836
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Zur silbernen Schlange, Schmergrübl
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Schmer
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  9951
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Paul Harrer: Wien, seine Häuser
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2024 durch WIEN1.lanm08uns
  • 1., Hoher Markt 12
  • 1., Lichtensteg 4
  • Nr.: 515 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 525 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 565 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)

Die Karte wird geladen …

48° 12' 38.01" N, 16° 22' 25.00" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Schmerhaus ([lateinisch domus arvinae], Schmerhäusel, Schmergrübl, Zur silbernen Schlange; 1., Hoher Markt 12, Lichtensteg 4; Konskriptionsnummer 525).

Der Name leitet sich von den Schmerbern (Smerber) ab, die hier ihren Sitz hatten. Das Haus wird 1279 zum ersten Mal urkundlich erwähnt und im Jahr 1433 lässt sich die Schmerwaage im Inneren des Hauses belegen. Unmittelbar vor dem Haus standen die Verkaufstische, die wegen der Nähe der Fleischbänke am Lichtensteg besonders günstig lagen. Ab 1452 hieß das Haus Schmergrübel. Anfang des 16. Jahrhunderts dürfte der Verkauf von Schmer auf dem Hohen Markt eingestellt worden sein. Mitte des 18. Jahrhunderts kaufte der Händler Jacob Jagatitsch das Haus. Das Name seines Verkaufsgewölbes "Zur silbernen Schlange" übertrug sich auf das Haus.

1836 ließ Anna de Pauli von Enzebühl das Haus gemeinsam mit dem Ziegelhaus niederreissen und durch ein einziges Gebäude ersetzen, das 1913 dem Ankerhof weichen musste.

Gewerbe und Firmen innerhalb des Hauses im Laufe der Jahre

Literatur

  • Richard Perger: Der Hohe Markt. Wien [u.a.]: Zsolnay 1970 (Wiener Geschichtsbücher, 3), S. 46 f., S. 122 ff.
  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 1, 2. Teil. Wien ²1951 (Manuskript im WStLA), S. 494-497