St.-Niklas-Torturm
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Bauwerk
48° 12' 8.57" N, 16° 23' 23.86" E zur Karte im Wien Kulturgut
St.-Niklas-Torturm (3., Einmündung Sechskrügelgasse in die Landstraßer Hauptstraße).
Der St.-Niklas-Torturm war ein ab 1444[1] erbauter Turm mit Durchgang, der von der durch Graben und Zäune geschützten Vorstadt vor dem Stubentor (Nikolaivorstadt) ins freie Land führte. Er hatte seinen Namen nach dem Nikolaikloster auf der Landstraße, um das sich eine kleine Vorstadt entwickelt hatte. Im Zuge der Ersten Türkenbelagerung (1529) wurde das Kloster niedergebrannt, die Ruinen waren 1534 bereits abgetragen. 1536 wurden der Turm und die gesamte Vorstadtbefestigung demoliert.[2]
Literatur
- Ferdinand Opll: Alte Grenzen im Wiener Raum. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1986 (Kommentare zum Historischen Atlas von Wien, 4), S. 55
- Barbara Schedl: Klosterleben und Stadtkultur im mittelalterlichen Wien. Zur Architektur religiöser Frauenkommunitäten. Innsbruck: Studien Verlag 2009 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 51), S. 95-143
- Heike Krause: Die Vorstadt St. Niklas vor dem Stubentor und das Zisterzienserinnenkloster St. Maria. Ausgrabungen in Wien 3, Siegelgasse 1 und Rasumofskygasse 29–31. In: Fundort Wien. Berichte zur Archäologie 22 (2019), S. 138-167.
Referenzen
- ↑ Barbara Schedl: Klosterleben und Stadtkultur im mittelalterlichen Wien. Zur Architektur religiöser Frauenkommunitäten. Innsbruck: Studien Verlag 2009 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 51), S. 97
- ↑ Heike Krause: Die Vorstadt St. Niklas vor dem Stubentor und das Zisterzienserinnenkloster St. Maria. Ausgrabungen in Wien 3, Siegelgasse 1 und Rasumofskygasse 29–31. In: Fundort Wien. Berichte zur Archäologie 22 (2019), S. 143, 147.