Wohnhausanlage Kaunitzgasse 11-13
Wohnhausanlage Kaunitzgasse 11-13; Gemeindebau im 6. Bezirk mit Baubeginn 1952.
Am 7. März 1952 beschloss der Gemeinderat, auf den gemeindeeigenen Liegenschaften in der Kaunitzgasse/ Ecke Dürergasse das städtische Althaus abzutragen und durch einen Neubau ersetzen zu lassen. Das neue Kleinwohnungshaus wurde mit zwei Stiegenhäusern und insgesamt 38 Wohnungen, einem Atelier, einem Geschäftslokal und einer Transformatorenstation ausgestattet.
Die 1950er-Jahre standen ganz im Zeichen des Wiederaufbaues. Das Flachdach und die Zeilenbauweise, die noch heute Vorstadtsiedlungen prägt, setzten sich durch. Die Mindestgröße der Wohnungen wurde von 42 auf 55 Quadratmeter angehoben, auch wurden fortan standardmäßig Badezimmer in jeder Wohnung geplant. Letzteres waren wichtige Pfeiler des 8-Punkte Programms "Sozialer Städtebau" von Bürgermeister Franz Jonas.
Weblinks
- Wiener Wohnen: Kaunitzgasse 11-13 [09.9.2024]