Zwangsarbeiterlager Seybelgasse 12

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Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation NS-Institution Zwangsarbeiterlager
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1942
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1942
Benannt nach
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Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  59869
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48° 8' 8.92" N, 16° 17' 19.09" E  zur Karte im Wien Kulturgut

In 23., Seybelgasse 12 befand sich 1942 in der Firma Elin ein Lager für Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter der nationalsozialistischen Zeit.

Wien "Liesing, Leybelg. 12 (bei Elin)" [richtig: Seybelgasse] war von März bis Mai 1942 die Meldeadresse eines serbischen Zwangsarbeiters, der davor bereits in Steyr zwangseingesetzt war und danach in Kärnten, Wiener Neudorf (Flugmotorenwerke Ostmark), sowie in den Wiener Lagern Voltagasse 42, Adalbert-Stifter-Straße, Wagramer Straße und im Arbeitserziehungslager (AEL) Oberlanzendorf der Wiener Gestapo interniert war.

Laut Fernsprechbuch 1938 hatte die "Elin" Aktiengesellschaft für elektrische Industrie ihr Wiener Zentrallager in "Wien-Liesing, Seybelg." (ohne Hausnummer). Der nächstgelegene Elin-Produktionsbetrieb war laut jener Quelle in Inzersdorf, Don-Bosco-Gasse (Gleichrichterkolben- und Neonröhrenfabrik; siehe den Lagerstandort Seybelgasse 3).

Siehe auch: Zwangsarbeit, Zwangsarbeiterlager, Lager in Wien

Quellen

  • Hermann Rafetseder: Aus Versöhnungsfonds-Anträgen gesammeltes Material (Kopien)

Literatur

  • Hermann Rafetseder: Lager und lagerartige Unterkünfte der NS-Zeit in Wien für das Online-Lexikon "Wien Geschichte Wiki", auf Basis von Material des Österreichischen Versöhnungsfonds. 108 Lager-Artikel und vier "Bonus-Tracks", erstellt im Auftrag des Wiener Stadt- und Landesarchivs. Linz: Eigenverlag 2017