Amalie Zeidler

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Zeidler, Amalie
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Drexler, Amalie; Zeidler, Amalia
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  7474
GNDGemeindsame Normdatei 1047513056
Wikidata Q59490221
GeburtsdatumDatum der Geburt 18. Juli 1840
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 8. März 1908
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Volkssängerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 23.02.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Ottakringer Friedhof
Grabstelle
  • 9., Währinger Straße 45
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Amalie Zeidler, * 18. Juli 1840 Wieden, † 8. März 1908 Wien, Volkssängerin.

Biografie

Amalie Zeidler wurde 1840 im damals noch eigenständigen Wieden geboren. Im Februar 1864 ist ein Auftritt als Volkssängerin bei der Gesellschaft von Johann Kwapil belegt. Im weiteren Verlauf spielte sie mit Franz Schieferl und Urban Hanger. Von 1864 bis 1869 trat sie in der Gesellschaft "Schieferl und Drexler" auf. Nach deren Trennung spielte sie gemeinsam mit Schieferl, Heinrich Skriwanek und Johann Sioly; ab Jänner 1867 wieder bei "Schieferl und Drexler". Nach der endgültigen Trennung ihrer beiden Bühnenpartner trat sie nur noch gemeinsam mit Drexler auf, den sie 1874 heiratete.

Die Spezialität der "Zeidler-Mali" war der Vortrag kerniger Wienerlieder mit angehängtem Jodler. Sie erfreute sich vor allem in der Hochburg der Volkssänger, im Neulerchenfelder Lokal "Zur Bretze", besonderer Beliebtheit und wurde vom Publikum als "beste Wiener Brettlsängerin" gefeiert. Zeidler war eine der ersten Volkssängerinnen die sich in der männlich dominierten Szene einen eigenen Namen machen konnte.

Zeidler starb 1908 im Bürgerversorgungshaus (9., Währinger Straße 45) und wurde am Ottakringer Friedhof beigesetzt.

Literatur


Amalie Zeidler im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks