Apostelgasse
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 11' 54.83" N, 16° 23' 48.88" E zur Karte im Wien Kulturgut
Apostelgasse (3), benannt (11. September 1862) nach den Aposteln Peter und Paul, den Namenspatronen der Erdberger Kirche; im 18. Jahrhundert Kirchengasse.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1863: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-35 und gerade ONr. 2-40: Pfarre Erdberg; ONr. 35-42: Pfarre Landstraße
- ab 1900: ungerade ONr. und gerade ONr. 2-14: Pfarre Erdberg; ONr. 16-36: Pfarre Erdberg
Gebäude
- Nummer 12: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.
- Nummer 18: Volksbad Apostelgasse
- Nummer 25-27: Apostelhof, errichtet 1900
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Hans Pemmer: Die Apostelgasse, in: Das Landstraßer Heimatmuseum. Wien: Verein zur Erhaltung und Förderung des Landstraßer Heimatmuseums 1964 - lfd. (ab 1971 u.d.T.: "Mitteilungen des Bezirksmuseums Landstraße") Band 1, 1964, Heft 2, S. 7 ff.