Bandgasse

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Blick durch die Bandgasse auf der Höhe der Orientierungsnummer 28 Richtung Burggasse.
Daten zum Objekt
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48° 12' 8.01" N, 16° 20' 45.54" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Bandgasse (7), benannt (1862) nach den Anfang des 19. Jahrhunderts in der Umgebung angesiedelten Bandfabriken.

Die ersten Häuser wurden im Zuge einer Erweiterung der Vorstadt Neubau um 1720 erbaut ("Oberneustift"); ursprünglich Langenkellergasse, dann Windmühlzwerchgasse, 1780-1862 Herrengasse.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

  • Nummer 1: "Zum Maler", Gasthaus.
  • Nummer 4: "Zum schwarzen Elefanten" (Reliefs griechischer und römischer Gottheiten in den Halbkreislünetten über den Fenstern im ersten Stock).
  • Nummer 8: "Zur blauen Weintraube", Wohnhaus des Architekten Benedikt Henrici (* 15. Februar 1749 , † 28. August 1799), als er den Turm der Stiftskirche erbaute.
  • Nummer 41: Wohn- und Sterbehaus von Joseph Orient (1676-1747), Maler und Vizedirektor der Akademie der bildenden Künste.
  • Nummer 43: im Hof Biedermeiergartenhaus.

Quellen

Literatur

  • Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, Hintergrundinformation frühere Bezeichnung(en). Wien Pichler-Verlag, 9. Auflage 2014, S. 43
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Wolfgang Mayer: VII. Neubau. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 7), S. 3
  • Hans Rotter: Neubau. Ein Heimatbuch des 7. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Deutscher Verlag für Jugend und Volk 1925, S. 31