Beethovendenkmal (1)

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Beethovenplatz - Beethoven-Denkmal, um 1880
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Denkmal
Status existiert
Gewidmet Ludwig van Beethoven
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1880
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter 
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters 
Architekt Caspar Zumbusch
Standort Straßenraum
Ortsbezug
Bezirk 1
Historischer Bezug
Thema der Erinnerung
Gruppe
Geschlechtsspezifik Männer
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  7894
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 31.12.2022 durch DYN.michaelorenz
BildnameName des Bildes HMW 078079 00023 002.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Beethovenplatz - Beethoven-Denkmal, um 1880
  • 1., Beethovenplatz

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48° 12' 6.84" N, 16° 22' 37.43" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Das Denkmal um 1905, links im Hintergrund das Akademische Gymnasium

1., Beethovenplatz, Gartenanlage; Denkmal zur Erinnerung an Ludwig van Beethoven.

Bald nach der Beethovenfeier 1870 (100. Geburtstag) setzte die Gesellschaft der Musikfreunde am 7. Februar 1871 ein Denkmalkomitee ein (Vorsitzender Nikolaus Dumba), das am 5. Mai 1873 eine Konkurrenz zwischen den Bildhauern Carl Kundmann, Anton Paul Wagner, Johannes Benk und Caspar von Zumbusch ausschrieb. Über die eingereichten Entwürfe wurde am 18. Februar 1874 durch ein Preisgericht entschieden. Der Auftrag wurde an Zumbusch vergeben. Nach ausbedungenen Änderungen wurde am 4. März 1875 die Form des Denkmals genehmigt (Gussmodell im Foyer des Konzerthauses). Das von Zumbusch gestaltete Bronzestandbild wurde von Verehrern Beethovens finanziert und am 1. Mai 1880 enthüllt (Sitzfigur, am Sockel gefesselter Prometheus und Nike, Genien und Putti). Es gemahnt in seiner reichen Bewegung an Werke Michelangelos. Zuerst stand das Denkmal mit seiner Front in Richtung zum Palais Gutmann (1, Beethovenplatz 3, Fichtegasse 12; erbaut 1869-1871; heute Teil der Girozentrale, 1., Schubertring 5), im Zuge der Einwölbung des Wienflusses (1899) wurde es auf diesen zugekehrt (1901). Als Ende der Sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts unter dem Platz eine Tiefgarage der Girozentrale gebaut wurde, musste das Denkmal im Oktober 1969 vorübergehend in den Stadtpark transferiert werden. 1971 wurde die Hinterwand des Denkmals neu verkleidet.

Quellen

Literatur

  • Eduard Hanslick / Leopold Alexander Zellner: Zur Enthüllung des Beethoven-Denkmals in Wien am 1. Mai 1880. Wien 1880
  • Das Beethoven-Denkmal in Wien. In: Die Heimat, 5 (1880), S. 496
  • Die Concurrenzentwürfe für das Beethoven-Denkmal in Wien: In: Presse, 05. 02.1874, Beilage
  • Carl von Lützow: Das Beethoven-Denkmal in Wien. In: Zeitschrift für bildende Kunst 15 (1880), S. 251
  • Kunstchronik 9 (1874), Spalte 313 ff.
  • Hans-Ernst Mittig: Das Wiener Beethoven-Denkmal von Zumbusch und die Wende der Beethovendarstellung. In: Alte und moderne Kunst 14. Österreichische Zeitschrift für Kunst, Kunsthandwerk und Wohnkultur. Innsbruck / Salzburg: AMK-Verlag / Wien: Österreichischer Bundesverlag 1969, Nr. 104, S. 25 ff.
  • Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 338 f.
  • Felix Czeike: I. Innere Stadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 1), S. 18 f.
  • Felix Czeike: Wien. Kunst und Kultur-Lexikon. Stadtführer und Handbuch. München: Süddeutscher Verlag 1976, S. 40
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 9/1. Wiesbaden: Steiner 1969-1981, S. 548
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 9/2. Wiesbaden: Steiner 1969-1981, S. 34 ff.
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 51