Franz Bauer (Vater)

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Franz Bauer senior
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Bauer, Franz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Bauer, Franz Leopold
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  4686
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 30. Oktober 1901
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 6. Juni 1964
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Gastwirt, Politiker, Mitglied der Wiener Bürgerschaft
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Österreichische Volkspartei, Vaterländische Front
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage, POLAR
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Letzte Änderung am 31.10.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung  11. Juni 1964
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 35H, Nummer 36
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
BildnameName des Bildes Franz Bauer.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Franz Bauer senior

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Übernahme: 21. Februar 1961)
  • Päpstlicher Orden des heiligen Gregor mit Stern (Übernahme: 1963)

Franz Bauer (Vater), * 30. Oktober 1901 Wien, † 6. Juni 1964 Wien, Gastwirt und Politiker.

Biografie

Franz Bauer erlernte den Beruf eines Kellners im Parkhotel Schönbrunn, erweiterte sein Wissen durch den Besuch von Fortbildungsschulen und war bis 1925 als Bankangestellter der Wiener Kaufmannsbank tätig. Schon früh betätigte er sich in der christlichen Arbeiterbewegung und wurde 1934 Rat der Stadt Wien sowie Obmann der Gewerkschaft der Arbeiter im Hotel- und Gastgewerbe. 1938 von den Nationalsozialisten verhaftet, rückte er nach seiner Freilassung zur Wehrmacht ein. Im Jahre 1941 übernahm er das elterliche Gasthaus.

Bauer war 1945 bis 1949 und 1954 bis 1964 Gemeinderat (1945 bis 1949 Dritter Präsident des Landtags) und von November 1949 bis September 1950 Abgeordneter zum Nationalrat; in Folge wurde er zum Amtsführenden Stadtrat für Wirtschaftsangelegenheiten bestellt und übte diese Funktion bis zu seinem Tod aus. Bauer war Mitglied des Landesparteivorstands der ÖVP und des Präsidiums des Wiener Wirtschaftsbunds, weiters Obmann-Stellvertreter des Wiener Österreichischen Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbundes (ÖAAB) und der Wiener Gebietskrankenkasse sowie Bezirksparteiobmann der ÖVP-Mariahilf.

Sein Sohn war ebenfalls Mitglied des Gemeinderates und Abgeordneter zum Wiener Landtag.


Quellen

Literatur

  • Maren Seliger: Scheinparlamentarismus im Führerstaat "Gemeindevertretung" im Austrofaschismus und Nationalsozialismus. Funktionen und politische Profile Wiener Räte und Ratsherren 1934–1945 im Vergleich. Wien: Lit-Verlag 2010, S. 761 f.
  • Josef Rauchenberger [Hg.]: Stichwort Demokratie. 50 Jahre Zeitgeschehen. Politisches Handbuch. Wien: PR-Verlag 1994
  • Wolfgang Solt: Personenindex. In: Josef Rauchenberger [Hg.]: Stichwort Demokratie. 50 Jahre Zeitgeschehen. Politisches Handbuch. Wien: PR-Verlag 1994
  • Oswald Knauer: Der Wiener Gemeinderat 1861–1962. In: Handbuch der Stadt Wien 77 (1962)
  • Wiener Zeitung, 20.10.1961, S. 2
  • Das Neue Wien und seine Bürgerschaft. Eine Darstellung des ständischen Aufbaues der Stadt Wien. Almanach für die bundesunmittelbare Stadt Wien (1935), S. 93

Weblinks