Franz Nekula

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Franz Nekula in seinem Büro (26.7.1973)
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Nekula, Franz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Nekula, Franz Josef
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Oberamtsrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  39549
GNDGemeindsame Normdatei 124089623
Wikidata Q1448383
GeburtsdatumDatum der Geburt 16. November 1924
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 26. April 2011
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Beamter, Politiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Sozialistische Partei Österreichs, Sozialdemokratische Partei Österreichs
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage, POLAR
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 7.11.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung  23. Mai 2011
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Südwestfriedhof
Grabstelle Gruppe 4, Nummer 61
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
BildnameName des Bildes Franz nekula.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Franz Nekula in seinem Büro (26.7.1973)

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Viktor-Adler-Plakette (Verleihung: 1984)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 19. August 1986, Übernahme: 5. November 1986)
  • Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 19. August 1986, Übernahme: 2. Dezember 1987)
  • Bürger der Stadt Wien (Verleihung: 17. März 2000, Übernahme: 6. September 2000)

Franz Nekula, * 16. November 1924 Wien, † 26. April 2011 Wien, Beamter, Politiker.

Biografie

Franz Nekula wurde als Sohn eines Straßenbahnschaffners geboren. Er erlernte den Beruf eines kaufmännischen Angestellten. 1942 wurde er zur Deutschen Wehrmacht eingezogen und trat nach dem Zweiten Weltkrieg in den Dienst der Stadt Wien.

Zunächst war er im Fürsorgeamt für den 12. Bezirk tätig; nach mehreren Stationen wurde er Sekretär des Amtsführenden Stadtrates für allgemeine Verwaltungsangelegenheiten. Gleichzeitig betätigte sich Nekula in den Jahren 1949 bis 1959 als Hauptvertrauensmann der Bezirksgruppe der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten. Seine politische Laufbahn begann in der Bezirksorganisation der SPÖ-Meidling, zu deren Obmann er 1965 gewählt wurde. Seit 1959 war er Mitglied der Bezirksvertretung Meidling und seit 1964 Mitglied des Wiener Gemeinderats und Landtagsabgeordneter, wo er Mitglied des Finanzausschusses, des Ausschusses für Städtische Unternehmungen und Vorsitzender der Verkehrsbetriebe-Rationalisierungskommission war.

Am 9. Juni 1969 übernahm er als Amtsführender Stadtrat die Geschäftsgruppe Städtische Unternehmungen. In seine Amtszeit fallen der Beginn des U-Bahn-Baus, die Modernisierung des Straßenbahnnetzes und die Umstellung von Stadtgas auf Erdgas. Auch die erste Straßenbahnfahrerin Wiens kam in dieser Zeit zum Einsatz.

Von November 1973 bis Februar 1979 war Franz Nekula für die Verwaltungsgruppe Verkehr und Energie verantwortlich, in Folge übernahm er als Amtsführender Stadtrat die Leitung der Verwaltungsgruppe Personal- und Rechtsangelegenheiten, der er bis Mai 1983 vorstand. In dieser Funktion setzte er die Wiener Besoldungsreform um.

Nach seinem Ausscheiden aus der Stadtregierung gehörte Franz Nekula noch bis September 1984 dem Wiener Gemeinderat an. Bis zu seinem Ableben war Nekula Ehrenvorsitzender des Wiener Pensionistenverbandes, den er von 1995 bis 2003 als Vorsitzender geleitet hatte.

2016 wurde die Nekulagasse in Floridsdorf nach ihm benannt.

Quelle

Literatur


Franz Nekula im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks