Franz Siegel

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Siegel, Franz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  18311
GNDGemeindsame Normdatei 1019648643
Wikidata Q1449075
GeburtsdatumDatum der Geburt 15. Juni 1876
GeburtsortOrt der Geburt Perchtoldsdorf (Niederösterreich)
SterbedatumSterbedatum 30. Oktober 1927
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Kommunalpolitiker, Maurer, Bauinspektor, Gewerkschafter
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Sozialdemokratische Arbeiterpartei (SDAP)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage, POLAR
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Letzte Änderung am 11.11.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung  25. Oktober 1928
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Ottakring
Grabstelle Gruppe 3, Nummer 12
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab

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Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Franz Siegel, * 15. Juni 1876 Perchtoldsdorf, † 30. Oktober 1927 Wien, Kommunalpolitiker.

Biografie

Als Sohn eines Hausmeisterehepaars in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen, wurde er nach der nötigsten Schulausbildung Maurerlehrling, wandte sich aber bald gewerkschaftlichen Aufgaben zu und machte die Bauarbeiter zu den bestorganisierten Arbeitern Österreichs. 1908 wurde er, als Viktor Adler die Bestellung von staatlichen Bauinspektoren durchgesetzt hatte, zum ersten Bauinspektor Österreichs ernannt.

Nach dem Ersten Weltkrieg gehörte Siegel dem Provisorischen Gemeinderat an und fungierte als provisorischer Stadtrat. Er kandidierte für die Sozialdemokratische Arbeiterpartei im 16. Bezirk und war von 1919 bis 1920 Mitglied des Gemeinderates der Stadt Wien, von 1920 bis 1927 Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Gemeinderates der Stadt Wien. Zudem fungierte er von 1919 bis 1920 als Stadtrat und von 1920 bis 1927 als Amtsführender Stadtrat der Geschäftsgruppe Technische Angelegenheiten.

In seine Amtsperiode fiel das 1923 beschlossene erste kommunale Wohnbauprogramm. Siegel engagierte hierfür vor allem moderne Architekten und trug damit zum architektonischen Gelingen der städtischen Bauvorhaben bei. In seinen Aufgabenkreis fielen auch die Reform der Kehrichtabfuhr (Einführung des "Systems Colonia"), die Wiederherstellung von Straßen und Gärten sowie der Bau neuer Bäder.

Die städtische Wohnhausanlage Siegelhof, wo in der 16., Wilhelminenstraße 37 auch eine Gedenktafel an den Kommunalpolitiker erinnert, wurde nach ihm benannt.

Quellen

Literatur

Weblinks