Frauenheilanstalt des Sanatoriums Loew

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Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Spital
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1906
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1929
Benannt nach
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  71042
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  • 9., Pelikangasse 15
  • Frauenheilanstalt des Sanatoriums Löws

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48° 13' 1.62" N, 16° 20' 52.82" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Die Frauenheilanstalt des Sanatoriums Loew (9., Pelikangasse 13-15) wurde 1906 von Dr. Anton Loew (1847-1907) im Zuge der Erweiterung seines Sanatoriums begründet. Loew, der 1871 in Wien zum Dr. med. promoviert worden war, betrieb zuerst das Sanatorium Loew im 2. Bezirk, das er von seinem Vater Dr. Heinrich Loew übernommen hatte, und kurzzeitig auch das Sanatorium Purkersdorf, das er als Wasserheilanstalt betrieb. 1882 verlegte er die Privatheilanstalt aus dem 2. in die Mariannengasse 20 im 9. Bezirk.

Das Sanatorium war in der k. u. k. Monarchie unter anderem für seine 1906 errichtete moderne Entbindungsanstalt in der dazugehörigen Frauenheilanstalt bekannt, in der Bianca Bienenfeld Leiterin der gynäkologischen Abteilung war. Sie hatte als zweite Frau in Österreich den medizinischen Doktorgrad erworben.

Nach dem Tod von Anton Loew wurde seine Tochter Gertrud Eisler von Terramare (ab 1912 Gerta Felsöványi de Felsö-Vány) Hauptgesellschafterin des Sanatoriums.

Frauenheilanstalt - S. Canning Childs-Spital - Wiener Privatklinik

Am 19. September 1929 erwarb die mit 17. Juli 1929 vom Bundeskanzleramt als Stiftungsbehörde bewilligte "S. Canning Childs Stiftung zur Erforschung und Behandlung innerer Krankheiten und des Krebses" das Objekt III, die Frauenabteilung des Sanatoriums Löw, in der Pelikangasse 13-15, um hier eine "Privatheilanstalt für innere und Krebskrankheiten" unter dem Namen S. Canning Childs-Spital in Wien einzurichten.

Die nach dem "Anschluss" vom Deutschen Reich enteignete und der Gemeinde Wien am 28. März 1938 "eingewiesene" Privatheilanstalt der S. Canning Childs Stiftung wurde am 10. März 1941 an die Wiener Privatklinik Gesellschaft m.b.H. verkauft. Am 14. Februar 1957 kam es im Zuge des Rückstellungsverfahrens zu einem Vergleich zwischen der Wiener Privatklinik und der früheren Eigentümerin, der S. Canning Childs-Stiftung".[1]

Quellen

Einzelnachweise