Friedhof Jakobskirche

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Ausschnitt des Jakoberklosters und der Jakobskirche am Steinhausen-Plan, 1710. Über die heutigen Parzellen Zedlitzgasse 1-3 und 2-4 sowie das dazwischen liegende Straßenstück erstreckte sich (nachweisbar 1407-1701) der Friedhof des Augustiner-Chorfrauenklosters, auf den man von der Riemergasse aus durch ein (1455 und 1525 erwähntes) Tor gelangte.
Daten zum Objekt
Die Karte wird geladen …

48° 12' 25.45" N, 16° 22' 37.78" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Friedhof an der Jakobskirche (1., ehemaliger Friedhof im Augustiner-Chorfrauenstift St. Jakob auf der Hülben, Areal An der Hülben, Jakobergasse, Riemergasse und Zedlitzgasse).

Das 1301 erstmals erwähnte Augustiner-Chorfrauenstift St. Jakob auf der Hülben hatte einen von 1407-1701 nachweisbaren Friedhof, der sich über die heutigen Parzellen Zedlitzgasse 1-3 und 2-4 sowie das dazwischen liegende Straßenstück erstreckte. Von der Riemergasse aus war der Zugang durch ein 1455 und 1525 erwähntes Tor möglich.

Mit der Aufhebung des Klosters 1783/1784 verschwand auch der Friedhof, nach diesem wurde die Gegend der heutigen Zedlitzgasse "Am Sanct Jakobsfreithof" bzw. Jakoberhof (1) benannt.

Siehe auch: Friedhöfe, St. Jakob auf der Hülben (1), Jakobskirche (1)

Bestattete Personen

Im Wien Geschichte Wiki gibt es 1 Einträge von Personen, die auf diesem Friedhof bestattet sind.

BildName des BildesPersonennameBerufBerufGeburtsdatumDatum der GeburtSterbedatumSterbedatumGrabstelle
Martin StainpeisArzt14 Juli 1527 JL

Literatur

  • Wiener Stadtwerke - Städtische Bestattung (Hg.): Zur Geschichte der Friedhöfe in Wien, Bd. 1. Wien 1992, S. 41
  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Menschen und Kultur. Band 4, 3. Teil. Wien ²1955 (Manuskript im WStLA), S. 672-682