Gedenktafel Robert Hecht, Karl Biedermann, Leopoldine Kovarik und Rudolf Bures
48° 12' 36.12" N, 16° 22' 51.65" E zur Karte im Wien Kulturgut
Die Gedenktafel wurde am 23. Juni 1949 im Gebäude des Postsparkassenamts in 1., Georg-Coch-Platz 2 angebracht. Die Tafel erinnert an vier Personen, die Opfer des nationalsozialistischen Regimes geworden sind: Robert Hecht, Karl Biedermann, Leopoldine Kovarik und Rudolf Bures. Die Tafel ist aus weißem Stein und schwarzer Schrift. Über der Tafel sind (im gleichen Stil) weitere Gedenktafeln (Erster Weltkrieg) angebracht, darunter eine schwarze Opferschale. An der Eröffnung wirkten Alfred Neugebauer (Burgschauspieler, der einen von Hugo Pepper verfassten Text vortrug) und Günter Hoffmann (PSK-Gouverneur) mit. Stifter der Tafel war die Österreichische Post. Seit dem Verkauf des Gebäudes an einen Investor ist das Gebäude (und damit die Gedenktafel) nicht mehr zugänglich.
Die Tafel trägt die Inschrift:
"Für Österreichs Freiheit
haben ihr Leben hingegeben
Erster Vizegouverneur Sektionschef
Dr. Robert Hecht
Leiter des Österr. Postsparkassenamtes
20.X.1936-13.11.1938
+ 29.V.1938
Postsparkassenangestellte
Leopoldine Kovarik
+ 2.XI.1943
Facharbeiter
Rudolf Bures
+ 21.XI.1944
Sekretär Major
Karl Biedermann
+ 8.IV.1945"
Literatur
- Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 46