Herklotzgasse
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Daten zum Objekt
48° 11' 23.10" N, 16° 20' 1.96" E zur Karte im Wien Kulturgut
Herklotzgasse (15, Fünfhaus), benannt (1894 laut Autengruber) nach dem Bürgermeister von Fünfhaus Heinrich Herklotz (1788-1856); vorher Schulgasse, später (östlicher Teil) Johannesgasse.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
In Fünfhaus vor 1864/69 Johannesgasse und Schulgasse; in Rudolfsheim vor 1889 Schulgasse.
- ab 1864/69: Pfarre Reindorf
- ab 1876: in Rudolfsheim: Pfarre Reindorf; in Fünfhaus: Pfarre Fünfhaus
- ab 1898: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-33 und gerade ONr. 2-34: Pfarre Fünfhaus; Rest: Pfarre Reindorf
Gebäude
- Nummer 16: Paula-Mistinger-Mraz-Hof
- Nummer 21: Schule, errichtet 1869 (Fassadenschmuck [Lehrerin, Schülerin] 1906); im Hof hat sich die alte Turnhalle erhalten.
- Nummer 28 (Kranzgasse 16): Statue des heiligen Josef mit Kind an der Hausecke.
- Nummer 30 (Kranzgasse 21): Marienstatue an der Hausecke.
Literatur
- Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, Hintergrundinformation frühere Bezeichnung(en). Wien Pichler-Verlag, 9.Auflage 2014, S. 130
- Felix Czeike: XV. Rudolfsheim-Fünfhaus. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 15), S. 21
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929