Hietzing (Herrschaft)
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Daten zum Objekt
Die Anfänge der Herrschaft gehen auf das 11. Jahrhundert zurück, in dem auch der Ort entstand.
Herrschaftsinhaber
- Vom adeligen Geschlecht derer von Hezingen erscheinen Gundachar de Hezingen (1056), Rvotpert de Hezingen (1119) sowie Rudlo de Hietzinger (1263).
- Hauptgrundbesitzer in Hietzing war der Deutsche Orden.
- 1253 tauschte der Ordenskomtur Ortolf von Traiskirchen Hof und Kapelle zu Hietzing mit dem
- Stift Klosterneuburg gegen Besitzungen außerhalb Wiens; seither spielt Klosterneuburg in der Entwicklung Hietzings eine dominierende Rolle. Dem Stift gelang durch Tauschverträge, unter anderem 1263 mit Rudlo von Hietzing, der seinen Besitz gegen gewisse lebenslängliche Gegenleistungen demselben vermachte, sowie mit Wernher dem "Speismagister" 1272, der ihm einen halben Acker überließ, die Arrondierung seines Besitzes.
- nach 1683 wird Hietzing von damaligen Besitzern nach Zerstörung wiederaufgebaut
Weitere Herrschaften mit Besitz/Rechten am Ort
Quellen
Grundbücher
- Hietzing: Dienst-, Satz- und Gewerbücher:
Literatur
- Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Oesterreich unter der Ens durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc. topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet, und nach den bestehenden vier Kreisvierteln alphabetisch gereihet. Viertel unterm Wienerwald. Band 2: (Gaaden bis Klosterneuburg), 2. Auflage, Wien: gedruckt bei den PP. Mechitaristen 1832, S. 220-226
- Topographie von Niederösterreich. Band 4. Wien: Verlag des Vereines für Landeskunde von Niederösterreich 1896, S. 248-252
- siehe auch Artikel Hietzing