Deutscher Orden (Grundherrschaft)
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Daten zur Organisation
Die Grundherrschafts der Deutschordenskommende entstand durch Stiftungen und Schenkungen ab der Mitte des 13. Jahrhunderts. Der Niedergang des Ordens nach der Schlacht bei Tannenberg (1410) wirkte sich auch auf die Wiener Kommende aus: Verkauf aller Grundrechte in und um Wien an die Augustiner-Eremiten. Von 1284 bis 1766 besaß der Deutsche Orden einen Wald in Purkersdorf bei Wien. 1766 wurde dieser Wald an das kaiserliche Waldamt verkauft und dafür die Herrschaft Laab im Walde erworben. Weitere größere Besitzungen hatte der Orden in der Frühen Neuzeit in Hacking (Deutschordenstraße), Stadlau, Breitenfurt, Aspern, Gänserndorf, Kaltenleutgeben, Schwechat und Enzersdorf.
Siehe auch:
Quellen
Grundbücher:
- vor allem von Hetzendorf: Dienst-, Satz- und Gewerbücher: Wiener Stadt- und Landesarchiv, Grundbücher, 174 - Grundbuch Deutscher Ritterorden 1744-1879 Grundherrschaft Vizedom (1744-1783); private Grundherschaften (1783-1850); Bezirksgericht Hietzing (1850), Vorgänger-Grundherrschaft Grundherrschaft Deutscher Ritterorden
- vor allem von Hacking, Stadlau, Aspern, Gänserndorf (Niederösterreich, Bezirk Gänserndorf) , Laab (im Walde, Niederösterreich, Bezirk Mödling), Mannswörth (Niederösterreich, Bezirk Wien-Umgebung), Wiener Neustadt (Niederösterreich, Bezirk Wiener Neustadt): Dienst-, Satz- und Gewerbücher: Wiener Stadt- und Landesarchiv, Grundbücher, Grundbuch Deutscher Ritterorden 1697-1878
Patrimonialverwaltung
- Laab im Walde und Hacking: Wiener Stadt- und Landesarchiv, Patrimoniale Verwaltung und Jusiz, 8 - Herrschaft Deutscher Ritterorden 1735-1850